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DGAP-News: Beate Uhse AG: Beate Uhse Konzern mit Entschuldung und Umstrukturierung aus der Verlustzone

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(firmenpresse) - DGAP-News: Beate Uhse AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
Beate Uhse AG: Beate Uhse Konzern mit Entschuldung und
Umstrukturierung aus der Verlustzone

28.04.2011 / 18:16

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Beate Uhse Konzern mit Entschuldung und Umstrukturierung aus der
Verlustzone

- Deutlicher Schuldenabbau
- Umsatz- und Gewinnverluste in 2010
- Ausbau des E-Commerce-Geschäfts
- Warenbelieferung im Optimierungsprozess

Flensburg, 28. April 2011. Der Beate Uhse Konzern hat sich mit dem
Abschluss neuer Kreditvereinbarungen deutlich entschuldet. Seit September
2006 wurde das Kreditvolumen von 91,7 Mio. Euro um 58,7 Mio. Euro auf
aktuell 33,0 Mio. Euro signifikant abgebaut. Bis 2013 sollen die Kredite
weiterhin auf 18,6 Mio. Euro reduziert werden.

Damit sichert sich der Konzern eine größere Unabhängigkeit von den Banken
und erzielt gleichzeitig Einsparungen bei Kosten und Zinsbelastungen, um
seinen Restrukturierungsprozess schnell und effizient umzusetzen. 'Die
Verschuldung auf ein niedriges Niveau zu führen, war eines unserer
wichtigsten Projekte, die wir im Vorstand in den letzten Jahren verfolgt
haben', betont Vorstandssprecher Serge van der Hooft. Mit dem Abschluss
neuer Kreditvereinbarungen wird die Strategie mit Nachdruck fortgeführt.

Umsatz- und Gewinneinbruch in 2010

2010 blieb das Geschäft des Beate Uhse Konzerns hinter den Erwartungen
zurück. Ein aggressiver Preiskampf und kostenlose Internetangebote prägen
die Erotikbranche. Davon blieb auch Beate Uhse als Marktführer nicht
unberührt. Nach vorläufiger Berechnung wurden die Umsätze in 2010 mit 197,7
Mio. Euro um 14,3 Prozent gegenüber 2009 unterschritten. Das rein operative
Ergebnis (EBIT) rutschte mit 18,5 Mio. Euro in die Verlustzone, während
2009 mit 2,7 Mio. Euro noch positive Zahlen geschrieben wurden.




Hauptverantwortlich für den Gewinneinbruch sind die im Frühjahr erfolgte
Umstellung der Versand-Kataloge in soft und hard, welche inzwischen wieder
rückgängig gemacht wurde, und ein geringeres Einzelhandelsgeschäft. Der
Konzern konzentriert sich auf die renditestarken Objekte und hat in den
letzten vergangenen drei Jahren sein Filialnetz um 35 Objekte auf jetzt
insgesamt 244 Shops in elf Ländern bereinigt.

Deutliche Ergebnisverbesserung in 2011

Bereits 2011 soll das Ergebnis deutlich verbessert werden. Serge van der
Hooft istüberzeugt: 'Unsere Restrukturierungen werden sich positiv
auswirken.' Im laufenden Jahr soll der Verlust deutlich auf 3 bis 5 Mio.
Euro verringert werden bei Umsätzen zwischen 140 bis 144 Mio. Euro. Um das
Unternehmen nachhaltig auf Kurs zu bringen, wurde vom Vorstand ein sehr
tiefgreifender Restrukturierungsprozess eingeleitet. Die Effekte der
bereits eingeleiteten Maßnahmen belasten allerdings zusätzlich das Ergebnis
2010. Dazu zählen Firmenwertabschreibungen und Drohverlustrückstellungen
für Ladenschließungen. Maßgeblich beeinflusst wurde das Ergebnis zudem
durch die Wertberichtigung auf die Beteiligung an dem Schweizer
Filmrechtehändler tmc Content Group AG in Höhe von 12,3 Mio. Euro.
Inklusive dieser Sondereffekte erzielte der Konzern einen Verlust von
insgesamt 56,5 Mio. Euro.

E-Commerce Geschäft ausgebaut

'Die größte Zukunft sehen wir im online Shopping', erläutert
Vorstandssprecher Serge van der Hooft die Strategie. Gerade Erotik lässt
sich im Internet wegen seiner Anonymität besonders gut verkaufen. Schon
jetzt bestellen weit mehr als die Hälfte der Kunden online. Mit dem Ziel,
den Anteil noch weiter auszubauen und die jeweiligen Verkaufsplattformen
professionell auszurichten, wurden intern die Geschäftsbereiche online und
offline getrennt. Die online Angebote werden täglich bis stündlich
aktualisiert, während die Frequenz des Katalogs zurückgefahren wird.

Mehr Service für den Kunden

'Der Kunde und seine Zufriedenheit stehen im Mittelpunkt unseres Handelns',
erklärt COO Sören Müller. Die gesamten Abläufe des Warenmanagements vom
Einkauf bis zur Auslieferung an den Kunden werden einem Optimierungsprozess
unterzogen. Dabei sollen die beiden Logistikzentren - sowohl das für den
Endkunden zuständige Lager in Walsoorden als auch der für den Großhandel
und die Belieferung der eigenen Shops verantwortliche Standort Almere -
stärker miteinander verknüpft werden. Hier unterstützt die deutsche K&H
Business Partner, ein in Europa erfahrener Supply Chain Spezialist.

Der Geschäftsbericht 2010 wird am 19. Mai 2011 veröffentlicht.Über Beate Uhse

Beate Uhse wurde 1946 von der gleichnamigen Unternehmerin gegründet. Heute
ist Beate Uhse der führende europäische Einzel-händler, Großhändler und
Hersteller von Erotiklifestyleprodukten. Das Unternehmen ist mit seinen
Einzelhandels- und Versandhandels-marken wie Beate Uhse, Pabo, Adam et Eve,
und Christine le Duc sowie seiner Großhandelstöchter Scala Playhouse und
ZBF in mehr als 30 Ländern aktiv. Darüber hinaus produziert Beate Uhse
Erotiklifestyleprodukte und digitale Medien unter einer ständig wachsenden
Zahl von Eigenmarken wie Mae B.(TM), ToyJoy(TM), Taboom(TM), Geisha(TM),
Extase(TM) und Daring!(TM). Beate Uhse ist im Prime Standard an der
Frankfurter Börse gelistet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Flensburg
und unterhält Niederlassungen und Logistikzentren in den Niederlanden.

Diese Pressemitteilung finden Sie unter www.beate-uhse.ag

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resultierenden Annahmen. In die Zukunft gerichtete Aussagen haben demnach
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121995 28.04.2011

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