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Frühbewertung sorgt für Kontroverse

ID: 286116

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Frühbewertung sorgt für Kontroverse
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EUROFORUM-Seminar "Brennpunkt Frühe Nutzenbewertung und Value Dossier"
8. und 9. Dezember 2010, Hotel Concorde Berlin
Programm:www.euroforum.de/nutzenbewertung

Berlin/Düsseldorf, 28. Oktober 2010. Der Gesetzesentwurf für die frühe
Nutzenbewertung für alle neu zugelassenen Arzneimittel soll nachgebessert
werden. In einem Änderungsantrag will die schwarz-gelbe Regierung durchsetzen,
dass Arzneimittel für seltene Leiden von dieser frühen Nutzenbewertung
ausgenommen werden. Zusätzlich zu den bisherigen Vorgaben soll der G-BA nun im
Einzelfall auch ergänzende versorgungsrelevante Studien zur Bewertung der
Zweckmäßigkeit eines Arzneimittels vom Hersteller anfordern können, so die
Wünsche der Koalition. Die Nachbesserungen sorgen erneut für rege Diskussionen
um das Gesetz, das zum 1. Februar 2011 in Kraft treten soll. "Die
Nutzenbewertung stellt die Erstattungsfähigkeit von innovativen Arzneimitteln
auf einen neuen Prüfstand", erklärte Prof. Dr. Jürgen Wasem (Universität
Duisburg Essen). Der Gesundheitsexperte spricht auf dem EUROFORUM-Seminar
"Brennpunkt Frühe Nutzenbewertung und Value Dossier" (8. und 9. Dezember 2010,
Berlin) über den Status Quo zum Gesetzesentwurf AMNOG und stellt wesentlichen
Eckpunkte bei der Kosten-Nutzen-Bewertung und Feststellung des Zusatznutzens
dar.

"Die Frühbewertung von Arzneimitteln ist in Deutschland überfällig. Sie hat
jedoch ihre eigenen methodischen Herausforderungen und die Zeitvorgabe von drei
Monaten ist angesichts ausländischer Erfahrungen sehr ambitioniert", stellte
Prof. Dr. Reinhard Busse (Technische Universität Berlin) gegenüber EUROFORUM
fest. Der Experte erläutert, wo Deutschland von anderen Ländern bei der




Arzneimittel-Frühbewertung und Value Dossiers lernen kann. "Mit der
Schnellbewertung von neu zugelassenen Arzneimitteln kommt nicht nur auf die
Industrie, sondern auch auf den G-BA eine große Herausforderung zu", ist sich
Dr. Rainer Hess sicher. Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, gibt Einblicke
in den aktuellen Stand des Verfahrens und spricht über neue Anforderungen an die
Pharmaindustrie. Für die Hersteller ist die Frühbewertung besonders
problematisch, da es für ein neues Präparat zum Zeitpunkt der Zulassung oft
Hinweise, aber keine belegbaren Beweise für Zusatznutzen gibt. Und eine
fehlerhafte Frühbewertung von Medikamenten verhindere die Entwicklung und den
Zugang zu Innovationen, befürchtet Prof. Dr. Torsten Strohmeyer
(GlaxoSmithKline). Der Experte erörtert in seinem Vortrag Chancen und Risiken
einer frühen Bewertung des Zusatznutzens eines Medikaments aus Sicht der
Pharmaindustrie. Die Einführung von Schnellbewertungen bringt auch eine Vielzahl
von juristischen Änderungen mit sich. Nutzenbewertung, Value Dossier und
Preisbildung aus rechtlicher Sicht stellt Prof. Dr. Dr. Christian Dierks (Dierks
+ Bohle Rechtsanwälte) vor.


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