PresseKat - BEBP fordert promedica24 auf, Zahlen und Vertragsdetails offen zu legen

BEBP fordert promedica24 auf, Zahlen und Vertragsdetails offen zu legen

ID: 249756

(ots) - Am 26.8. hatte der Bundesverband Europäischer
Betreuungs- und Pflegekräfte die fragwürdigen Praktiken von
promedica24 öffentlich gemacht. Die Abendzeitung und andere
berichteten. ( http://www.abendzeitung.de/geld/208539 ) Entkräften
konnte promedica24 die Vorwürfe bisher nicht. Deshalb fordert der
BEBP das Unternehmen dazu auf, endlich alle Vertragsdetails und
Zahlen offen zu legen. Lesen Sie dazu unsere Pressemitteilung. -
www.bebp.eu -

"Etwa 2000 Euro Kosten pro Monat für die Familie, aber nur ca. 750
Euro für die Pflegekraft," so hatte der BEPB am 26.8. die
Vermittlungspraxis von promedica24 beschrieben. Und dabei den
Verdacht geäußert, dass promedica24 die Pflegekräfte erstens mit
Dumpinglöhnen abspeist und zweitens möglicherweise Steuern und
Sozialabgaben hinterzieht.

Die Reaktion von promedica24 entkräftet die Vorwürfe keineswegs,
im Gegenteil. Das Unternehmen verbreitet in einer Erklärung nicht
nachvollziehbare und nicht belegte Rechenbeispiele und Angaben über
Löhne und Kosten.

Insbesondere nicht vom Tisch ist der Vorwurf, dass zwei Drittel
des "Lohns" der Betreuungskräfte in Form von Verpflegungspauschalen
gezahlt werden. Dazu erklärt Christian Bohl, 2. Vorsitzender des
BEBP: "Wenn diese Vermutung zutrifft, wäre das ein klarer Verstoß
gegen die gesetzlichen Bestimmungen. Außerdem wird für die
Mitarbeiter viel zu wenig in die Rentenkasse einbezahlt. Dadurch
werden die Betreuungskräfte später deutlich weniger Rente bekommen,
als ihnen eigentlich zusteht."

Nach Auffassung des BEBP braucht der Markt der privaten Betreuung
und Pflege dringend mehr Offenheit und Transparenz. Christian Bohl:
"Wir fordern promedica24 dazu auf, alle Vertragsbestandteile und
Zahlungen offen zu legen. Nur so können die Vorwürfe ausgeräumt
werden. Und nur so erhalten die betroffenen Familien und die




Betreuungskräfte jene Sicherheit, die sie so dringend brauchen und
die sie verdienen." Diese Offenheit ist aus Sicht des BEPB auch
deshalb notwendig, weil die Fakten, um die es hier geht, unstrittig
sind. Der BEBP hat zudem sämtliche ihm vorliegenden Unterlagen von
vereidigten Übersetzern ins Deutsche übertragen und sowohl von
polnischen als auch von deutschen Rechtsanwälten eingehend prüfen
lassen.

Ãœber den BEBP:

Der Bundesverband Europäischer Betreuungs- und Pflegekräfte (BEBP)
e.V. setzt sich für die Rechte, die Interessen und das Ansehen der in
Deutschland tätigen Betreuungs- und Pflegekräfte ein. Ziele sind die
Verbesserung der Qualität, Transparenz und die Schaffung von
notwendigen Rahmenbedingungen sowie die Integration in vorhandene
Versorgungsstrukturen, um die verantwortungsvolle Versorgung von
betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen in Deutschland zu
gewährleisten und zu verbessern.



Pressekontakt:
Bundesverband Europäischer
Betreuungs- und Pflegekräfte e.V.
Aufkirchener Str. 5
81477 München
Tel.: 089-710 666 02
Fax: 089-710 666 04
E-Mail: presse(at)bebp.eu
Internet: www.bebp.eu


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Datum: 31.08.2010 - 12:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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