PresseKat - Bau der Mulde- und Flutbrücken der Deutschen Bahn AG bei Dessau kurz vor Abschluss

Bau der Mulde- und Flutbrücken der Deutschen Bahn AG bei Dessau kurz vor Abschluss

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Bau der Mulde- und Flutbrücken der Deutschen Bahn AG bei Dessau kurz vor Abschluss


Komplexe Bauarbeiten zwischen Dessau und Roßlau erfordern sechswöchige Totalsperrung der Eisenbahnstrecke

(pressrelations) - (Leipzig/Dessau, 30. August 2010) Die Bauarbeiten der Deutschen Bahn im Eisenbahnknoten Roßlau/Dessau gehen in diesen Tagen in eine entscheidende Phase: Bis 17. Oktober soll die Muldequerung zwischen Dessau und Roßlau vollständig ausgebaut und wieder befahrbar sein. Um die Arbeiten in kürzester Zeit realisieren zu können, ist die Strecke zwischen Dessau und Roßlau für rund sechs Wochen vom Samstag, 4. September (21 Uhr) bis Sonntag 17. Oktober 2010 (7 Uhr) nicht für den Eisenbahnverkehr befahrbar.

Die neue Muldequerung ist seit Juni 2007 bereits in weiten Teilen parallel zur bisherigen alten Strecke entstanden. Um den rund 2,4 langen zweigleisigen Streckenabschnitt mit den neun Eisenbahnüberführungen in Betrieb zu nehmen, müssen jetzt nördlich und südlich der Querung die Zuführungen verschwenkt und die beiden darunter liegenden Brücken abgerissen und die bereits errichteten Neubauwerke eingeschoben werden.

"Die Erneuerung der vom Hochwasser 2002 stark geschädigten Muldequerung ist eine wesentliche Voraussetzung für den Umbau des Eisenbahnknotens Roßlau/Dessau und aufgrund der Komplexität eine technologische Meisterleistung. Die Fertigstellung der Eisenbahninfrastruktur über die Mulde und die angrenzenden Flutgebiete ist ein sehr ehrgeiziges und komplexes Vorhaben. Unser Ziel ist es, in nur sechs Wochen die gesamte neu errichtete Muldequerung in Betrieb zu nehmen", sagte Jobst Paul, Konzernbevollmächtigter für das Land Sachsen-Anhalt.

Um die Sperrpause so intensiv wie möglich zu nutzen, realisiert die DB in diesen sechs Wochen eine Vielzahl an Bauarbeiten, um die Einschränkungen für die Reisenden so gering wie möglich zu halten.

Überblick über das Baugeschehen vom 5. September bis 17. Oktober:

Die nördliche und südliche Anbindung der neuen Muldequerung an das bestehende Gleisnetz wird durch neue Gleisverbindungen hergestellt.

Im Bereich der südlichen Einbindung muss die alte Eisenbahnüberführung "Am Ablaufberg" abgebrochen werden. Die bereits parallel errichtete Neubaubrücke (Eckdaten: Stützweite: 3,40 Meter, Gewicht: 150 Tonnen) wird entsprechend seitlich in die Fahrbahn eingeschoben.





Im Bereich der nördlichen Einbindung muss die alte Eisenbahnüberführung "Kolkbrücke" abgerissen und die parallel errichtete Neubaubrücke eingeschoben werden. Die Herausforderung dabei: Die neue Brücke hat auf einer Gesamtlänge von 50 Metern ein Gewicht von rund 4.000 Tonnen.

Auch zwischen der Kolkbrücke und der Elbebrücke Roßlau werden im Zuge der Totalsperrung rund 800 Meter Eisenbahninfrastruktur komplett neu errichtet. Dazu gehören Schotteroberbau, Entwässerungsanlagen, Leit- und Sicherungstechnik, Gleise und Oberleitungsanlagen.

Die Korrosionsschutzarbeiten an der Elbebrücke in Roßlau laufen während der Sperrpause wie geplant weiter. In den letzten Monaten hatten Spezialisten bereits die alten Lackschichten am Brückenbauwerk unter äußersten Sicherheitsvorkehrungen abgetragen. Aktuell werden mehrere Schichten Speziallacke auf die Brückenkonstruktion aufgebracht. Während der sechswöchigen Totalsperrung wird nun im nächsten Schritt der Schienenbereich der Brücke komplett saniert. Dazu müssen Eisenbahninfrastruktur und Brückenbalken vollständig entfernt und die Unterteile der Brücke unter hohen Sicherheitsvorkehrungen sandgestrahlt und mit Speziallacken beschichtet werden. Erst danach kann die neue Eisenbahninfrastruktur auf der Länge der gesamten Brücke (220 Meter) neu errichtet werden.

Auch die Arbeiten im nördlichen Bereich des Dessauer Hauptbahnhofes laufen auf Hochtouren weiter. Hier müssen insgesamt rund drei Kilometer Infrastruktur komplett neu errichtet und sechs Weichen eingebaut werden, um hier für die nächsten Jahrzehnte eine leistungsfähige Infrastruktur für die ein- und ausfahrenden Züge sicherzustellen.


Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Ansprechpartner zum Thema
DB Mobility Logistics AG
Änne Kliem
Sprecherin Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

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Datum: 30.08.2010 - 22:16 Uhr
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