PresseKat - Der Kini auf Münzen, Medaillen, Bildern, Tassen und CD-ROM

Der Kini auf Münzen, Medaillen, Bildern, Tassen und CD-ROM

ID: 24866

(firmenpresse) - Von Alexander Hauk

Fast 116 Jahre nach seinem mysteriösen Tod hat die Person König Ludwig II. nichts an Faszination verloren. Durch seine umstrittene Art zu Leben hat er selbst dafür gesorgt. „Ein Rätsel will ich bleiben - mir und anderen“, soll der bekannteste Bayernkönig einst gesagt haben. Eine Ausstellung im Stadtmuseum Marktoberdorf gibt bis zum 25. August Einblick in das Leben und das Umfeld des Märchenkönigs.

Den Hauptteil der Ausstellung machen Münzen und Medaillen aus. Rund 200 Stück hat die Staatliche Münzssammlung München als Leihgabe aus ihrer großen Sammlung zur Verfügung gestellt. Es scheint, als ob nahezu jede Medaille und Münze, die zu Lebzeiten des Königs in Bayern entstanden ist, sein Bild trägt. „Das Kuriose an der thematischen Verbindung Ludwig II. mit Münzen ist, dass Ludwig eigentlich keine Beziehung zum Geld hatte“, sagte Museumsleiter Kay Reinhardt bei der Eröffnung. Es habe ihn wohl nur als Mittel zum Bau seiner Märchenschlösser interessiert.

Alte Postkarten, Bilder, Fotos, Tassen, Zigaretten und vieles mehr: Reinhardt ist es gelungen in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Marktoberdorf, die Vitrinen und Gänge mit zahlreichen interessanten Ausstellungsstücken zu füllen. Dazu zählt auch ein weißer Abguss von der Hand des toten Königs. Ein Original von 1886. „Dafür würden Sammler ein Vermögen ausgeben“, berichtete Reinhardt. Direkt daneben hat er eine alte Taschenuhr hin gestellt. „Kein Original.“ Die Zeiger sind auf 18.54 stehen geblieben. „Die Zeit als der König gestorben ist“, sagte Reinhardt.

Ergänzt wird die Ausstellung durch mehrere Stücke des Ludwig-Musicals in Füssen. Stephan Barbarino hat ein prächtiges Ballkleid, eine Miniatur eines Bühnenbildes und mehrere Skizzen zur Verfügung gestellt. „Im Juni erwarten wir den eine Millionsten Besucher“, sagte der Musical-Chef. Wirklich umfassend können sich Ludwig-Fans und Interessierte vor einem Computer im Stadtmuseum über Ludwig II. informieren. Die Firma Münchner M2studio zeigt das Leben des Königs und sein Umfeld auf einer CD-ROM. Wer alles sehen möchte, muss allerdings schon ein wenig Zeit mitbringen. Die Sequenzen mit Bildern und Texten sind insgesamt sieben Stunden lang.





An den Wänden des Stadtmuseums hängen 26 Bilder der Fotografin Ruth Rall. Sie hat mit ihren Naturaufnahmen die romantische Stimmung eingefangen, die der König so geliebt haben soll. Steine, Wasserspielgelungen und Bäume: Ihre Aufnahmen zeigen meistens ein Detail aus einem ungewohnten Blickwinkel. Einer der ersten Besucher der sich ihre Bilder angeschaut hat, war der Ludwig-Experte, Sammler und Buchautor Jean Louis Schlim: „Der Tod des Königs war kein Mord und auch kein Selbstmord, vielmehr ein Unglücksfall“, ist sich Schlim sicher Der König sei von einem Wachmann erschossen worden, der ihn nicht erkannt hat. Das Rätsel lebt im Stadtmuseum weiter.


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Datum: 02.12.2006 - 14:49 Uhr
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