PresseKat - In der Europäischen Union sterben jährlich mehr als 79.000 Menschen an den Folgen von Passivrauche

In der Europäischen Union sterben jährlich mehr als 79.000 Menschen an den Folgen von Passivrauchen

ID: 22587

(firmenpresse) - Alle 17 Minuten stirbt in der Europäischen Union ein Mensch an den Folgen des Passivrauchens am Arbeitsplatz

Die gesundheitlichen Schäden durch Passivrauchen sind umfassend nachgewiesen. Offizielle unabhängige Untersuchungen aus verschiedenen Ländern kommen alle zum selben Schluss: Passivrauchen ist eine ernstzunehmende Gesundheitsgefährdung mit Todesfolge.

Im März 2006 haben die European Respiratory Society, das European Heart Network, Cancer Research UK und das Institut National du Cancer (Frankreich) einen Bericht über die Vorzüge eines rauchfreien Europa veröffentlicht. Mit ‘Lifting the Smokescreen: 10 reasons for a smoke free Europe’ richten sich die vier, im Bereich Raucherprävention aktiven Organisationen an PolitikerInnen in ganz Europa. Ihr Ziel ist es aufzuzeigen, dass mit einer Gesetzgebung, die das Rauchen an öffentlichen Orten sowie am Arbeitsplatz (einschliesslich Bars und Restaurants) untersagt, nichts zu verlieren sondern nur gewonnen werden kann.

Kapitel 1 der Publikation untersucht die Anzahl der Todesfälle in der Europäischen Union infolge ischämischer Herzkrankheiten (IHD), Schlaganfall, Lungenkrebs sowie chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankungen. Basierend auf einer fundierten epidemiologischen Methode wiesen die Wissenschaftler nach, dass in der Europäischen Union jährlich 79.449 Personen an den Folgen des Passivrauchens sterben: 61.000 davon sterben an IHD und Schlaganfall, mehr als 13.000 an Lungenkrebs und mehr als 5.000 an chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen. Mehr als 7.000 der Todesfälle sind auf Passivrauchen am Arbeitsplatz zurückzuführen. In der Hotellerie und Gastronomie verursacht die Exposition gegenüber Passivrauch am Arbeitsplatz einen Todesfall pro Tag.

Konrad Jamrozik, Professor für Epidemiologie, School of Population Health, University of Queensland, der die Studie durchführte, schätzt überdies die Anzahl der Todesfälle der gegenüber Passivrauch ausgesetzten NichtraucherInnen in der Europäischen Union auf 19.242 pro Jahr. 2800 dieser Todesfälle sind auf die Exposition gegenüber Passivrauch am Arbeitsplatz zurückzuführen.





Hierbei handelt es sich um vorsichtige, konservative Schätzungen. Hervorzuheben ist ausserdem, dass die Schätzungen Todesfälle im Kindesalter durch Passivrauchen nicht einbeziehen. Nicht mit berücksichtigt sind ferner Todesfälle bei Erwachsenen, deren Ursachen bekanntermassen auf das Aktivrauchen zurückzuführen sind, ebenso wie die signifikant akute und chronische Morbidität, die durch das Passivrauchen bedingt ist.

Der Bericht ’Lifting the Smokescreen’ steht im Internet zum Download zur Verfügung unter: www.ehnheart.org. - Publications - Tobacco

Susanne Logstrup
Director European Heart Network



Über ’HELP - Für ein rauchfreies Leben’

HELP ist eine Initiative der Europäischen Kommission. Die Kampagne richtet sich insbesondere an Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren sowie an junge Erwachsene von 18 bis 30 Jahren.

EU-Kommissar Markos Kyprianou hat für die HELP-Kampagne drei Hauptziele definiert:

- Rauchprävention
- Rauchstopp
- Hinweis auf die Gefahren des Passivrauchens

Das Ziel der Kampagne der Europäischen Kommission ‚HELP - Für ein rauchfreies Leben’ besteht darin, die Bürgerinnen und Bürger in den 25 Mitgliedsstaaten durch die begleitende TV-Kampagne sowie verschiedene Aktionen im Rahmen ausgewählter Events davon zu überzeugen, das Rauchen aufzuhören bzw. erst gar nicht damit anzufangen.


Anmerkungen:

Pressemitteilungen und Hintergrundinformationen sowie Logos und Bilder der HELP-Kampagne stehen im Internet zum Download zur Verfügung unter:
http://www.help-eu.com

Geäusserte Meinungen geben nicht notwendigerweise die offizielle Position der Europäischen Kommission wieder.

Für weitere Informationen:
HBI GmbH (PR-Agentur)
Alexandra Janetzko
Stefan-George-Ring 2
81929 München
Tel:+49-(0)89-99 38 87-32
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Datum: 05.09.2006 - 17:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheitswesen - Medizin


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