PresseKat - Beigesetzt an der Wurzel eines Baumes (FOTO)

Beigesetzt an der Wurzel eines Baumes (FOTO)

ID: 1546023

(ots) -
Der Herbst ist die Zeit, in der wir verstärkt an die Verstorbenen
denken. Gedenktage wie Allerheiligen und Totensonntag bieten dazu
besondere Gelegenheiten. Aber auch der Herbst an sich, mit seiner
kühlen Feuchte und der frühen Dunkelheit, lässt uns vermehrt an die
Vergänglichkeit denken. Auch mit dem Abschied und der letzten
Ruhestätte beschäftigen wir uns jetzt vielleicht öfter. Ein Besuch
auf dem Friedhof ist für viele in dieser Jahreszeit wichtig. Doch
mittlerweile gewinnen auch immer mehr alternative Bestattungsformen
an Bedeutung in Deutschland, obwohl sie immer noch die Ausnahme
darstellen. Eine dieser Alternativen ist der FriedWald.

In diesem ausgewiesenen Waldstück ruht die Asche Verstorbener in
biologisch abbaubaren Urnen an den Wurzeln eines Baumes.

Gräber in der freien Natur

Im FriedWald sind die Gräber schlicht und einfach, ein
Namensschild am Baum macht auf die Grabstätte aufmerksam. Alle
Baumgrabstätten sind gekennzeichnet und in Registern bei der Kommune
und bei FriedWald eingetragen. An den Hauptzugangswegen stehen
Waldtafeln, auf denen die Fläche eingezeichnet ist, die als
Bestattungsplatz dient. Die Tafel weist auch auf die Besonderheit des
Ortes hin und hilft bei der Orientierung im Wald.

Aktuelle FriedWald-Eröffnungen

Der FriedWald als alternativer Bestattungsort hat sich in
Deutschland etabliert: Insgesamt betreibt die FriedWald GmbH rund
2.932 Hektar Bestattungswald in Deutschland, verteilt auf derzeit 60
Standorte.

Kooperation mit Forst und Kommune

Kommunen, Forstverwaltungen und das Unternehmen FriedWald
kooperieren, um einen FriedWald einzurichten. Die genehmigten
FriedWald-Standorte werden von den jeweiligen Kommunen getragen. Die
Waldpflege übernehmen die zuständigen Forstverwaltungen. Außerdem




betreuen die verantwortlichen Förster, in Zusammenarbeit mit
FriedWald, die Interessenten vor Ort. Das Unternehmen übernimmt die
terminliche und verwaltungstechnische Betreuung der Wälder und die
gesamte Öffentlichkeitsarbeit. Im Trauerfall unterstützt FriedWald
die Angehörigen bei der Organisation der Beisetzung.

Einäscherung ist Voraussetzung

Menschen, die sich für eine Baumbestattung interessieren, müssen
sich grundsätzlich für eine Einäscherung entscheiden. Ein Großteil
der Interessenten sucht sich zu Lebzeiten den geeigneten Baum aus.
Angehörige und Freunde werden über diesen Schritt informiert, im
Idealfall wird eine Willenserklärung mit dem Beisetzungswunsch
formuliert und handschriftlich hinterlegt.

Beisetzung nach eigenem Wunsch

Welche Rituale die Beisetzung in einem FriedWald begleiten, ist
den Wünschen der Verstorbenen und ihrer Angehörigen weitgehend
überlassen. Christliche Beisetzungen sind im FriedWald ebenso üblich
wie Bestattungen ohne geistlichen Beistand.

Gemeinschaftsbaumplatz, Familienbaum oder Partnerbaum?

Bei der Baumauswahl besteht die Möglichkeit, sich für einen
Gemeinschaftsbaumplatz, einen Familien- oder Freundschaftsbaum oder
einen Partnerbaum zu entscheiden. Insgesamt können an einem Baum
maximal zehn Urnen bestattet werden. Die Preise für
Gemeinschaftsbaumplätze beginnen bei 770 Euro, für Familien- und
Freundschaftsbäume bei 3.350 Euro. Ein Partnerbaum kann ab 2.700 Euro
erworben werden. Die günstigste Möglichkeit, in einem FriedWald
beigesetzt zu werden, ist der Basisplatz, der 490 Euro kostet.

Ein besonderer Platz im FriedWald ist der Sternschnuppenbaum - ein
Baum für Kinder bis zum dritten Lebensjahr. Ein Platz an einem
Sternschnuppenbaum ist kostenfrei. Eltern, die für ihr Kind hier die
letzte Ruhestätte wünschen, entrichten lediglich die
Beisetzungskosten.

FriedWald-Bäume werden mit forstlichem Sachverstand ausgewählt.
Sie werden zum natürlichen Grabmal und dienen Angehörigen als Ort des
Gedenkens und Erinnerns.

FriedWald in Deutschland

Seit Mitte 2000 gibt es das FriedWald-Konzept in Deutschland. Mit
dem FriedWald Reinhardswald bei Kassel wurde im Jahr 2001 der erste
Bestattungswald in der Bundesrepublik eröffnet. Seitdem hat es rund
89.200 Beisetzungen an den mittlerweile bundesweit 60
FriedWald-Standorten gegeben und knapp 190.400 Menschen haben sich
bislang für das Konzept als Vorsorge entschieden. Die Bestattung in
der Natur wird deutschlandweit von der FriedWald GmbH in Griesheim
bei Darmstadt angeboten. Geschäftsführerin ist die Juristin Petra
Bach.



Pressekontakt:
Julia Anderson
FriedWald GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
06155 848-209
julia.anderson(at)friedwald.de

Original-Content von: FriedWald GmbH, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 30.10.2017 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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