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Sparen für den Ruhestand

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So vermeiden Sie die 5 gängigsten Fehler

(firmenpresse) -
Ohne Zusatzrente ist der Lebensstandard im Alter kaum zu halten. Viele legen zwar regelmäßig Geld beiseite, doch die Ausbeute ist oft bescheiden. Wer Fehler vermeidet, hat im Alter mehr.

Vorsorgelücke nicht bagatellisieren

Viele Beschäftigte denken, die gesetzliche Rente reicht im Alter aus. Schließlich sinken die Ausgaben, weil die Kinder aus dem Haus sind, das Eigenheim abgezahlt ist und Beiträge zur Privatrente entfallen. Die Realität ist aber häufig anders. Rüstige Ruheständler geben in der Regel verstärkt Geld für teure Hobbys oder ausgedehnte Reisen aus oder bauen ihr Eigenheim altersgerecht um. Nicht wenige kämpfen mit steigenden Gesundheitskosten.

Rentenexperten geben als Faustregel einen Bedarf von 60 bis 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens an. Von solchen Durchschnittswerten hält Tom Friess, Geschäftsführer des VZ VermögensZentrums in München, wenig: „Nur konkrete Zahlen zeigen die tatsächliche Versorgungslücke.“

Eine Überschlagsrechnung macht den Fehlbetrag deutlich. Angenommen Sie verdienen 3.000 Euro netto im Monat, 2.400 € davon benötigen Sie, um ihren Finanzbedarf komplett zu decken, der Rest bleibt für Sparen, Urlaub usw. Und wie sieht es im Alter aus? Stellen Sie dazu dem anvisierten Versorgungsbedarf (80 % = 2.400 €) Ihr verfügbares Renteneinkommen gegenüber – und sehen Sie ihre Versorgungslücke.

Rechnen Sie wie folgt:
Bedarf: 2.400 €
gesetzl. Rente - 1.500 €
Betriebsrente- 200 €
Privatrente - 200 €
Fehlbetrag 500 €

Ergebnis: Ein Renteneinkommen von 80 Prozent Ihres letzten Nettoverdienstes reicht nicht, um alle Ausgaben im Alter zu decken. Es bleibt eine Versorgungslücke von rund 20 Prozent oder 500 Euro.

Tipp: Um den Finanzbedarf im Alter zuverlässig zu ermitteln, sollten Sie eine individuelle Berechnung durch einen unabhängigen Fachmann vornehmen lassen.

Alterssicherung nicht hinausschieben





Wer zögert, zahlt oft drauf - das gilt auch bei der Altersvorsorge. Wird der Sparbeginn immer wieder verschoben, steigen die Kosten für die Zusatzrente. Ein früher Start und langer Atem sichern die beste Ausbeute, denn der Zinseszinseffekt wirkt langfristig wie ein Renditeturbo. Entschlossenes Handeln empfiehlt Experte Friess vor allem Älteren: „Wer in der Mitte seines Berufslebens steht und bislang nur sporadisch vorsorgt, der sollte seine Ruhestandsplanung schnellstens auf solide Füße stellen.“ Dies gelte vor allem für Vielbeschäftigte wie Führungskräfte und Selbstständige, denn diese würden ihre Altersvorsorge oft vernachlässigen.

Tipp: Verschenken Sie nicht länger Rendite. Nutzen Sie den Zinseszinseffekt zur finanziellen Absicherung Ihres Ruhestands.

Lebensdauer nicht unterschätzen

Bereits heute können neugeborene Jungen mit einem Lebensalter von rund 78 Jahren rechnen, Mädchen sogar mit 83 Jahren. Und jedes Jahr kommt ein weiterer Monat hinzu. Das Problem: Wir leben zwar immer länger, wissen aber nicht konkret, wie lange. Umfragen zeigen, dass Vorsorgesparer ihre Lebenserwartung tendenziell unterschätzen. Dadurch besteht die Gefahr einer Unterversorgung im Alter.

Tipp: Damit das Geld im Ruhestand nicht knapp wird, sollten Sie gemeinsam mit einem Spezialisten eine Rentenstrategie entwickeln, die das Langlebigkeitsrisiko ausreichend berücksichtigt.

Förderboni nicht vernachlässigen

Viele Vorsorgesparer verschenken Geld und Rendite, weil sie auf staatliche Förderung verzichten oder diese nicht ausschöpfen. Beispiel Riester-Rente: Obwohl eine vierköpfige Familie mehr als 20.000 Euro an Fördergeldern einstreichen kann, schöpfen nach Angaben des Gesamtverbandes der deutschen Versicherer etwa 40 Prozent der Riester-Sparer die Zulagen nicht aus. Hohe Förderboni winken auch bei der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). „Beschäftigte sparen im Lauf ihres Berufslebens Tausende an Steuern und Sozialabgaben, da die Einzahlungen direkt vom Bruttogehalt in den Vorsorgevertrag fließen“, unterstreicht Friess. Leitende Angestellte und Selbstständige würden dabei besonders profitieren, denn die Steuerentlastung sei hier meist überdurchschnittlich hoch. Im Einzelfall lassen sich sogar unbegrenzt Steuern sparen

Tipp: Erkundigen Sie sich, welcher bAV-Durchführungsweg optimal zu Ihnen passt.

Nicht auf fragwürdige Tipps setzen

Altersvorsorge ist ein komplexes Thema. Aspekte wie Laufzeiten, Kapitalgarantien, Kosten, Steuern und Vertragsflexibilität überfordern viele Sparer; ebenso die Vielzahl der Produkte und Durchführungswege. Wer sich auf Tipps von Freunden und Bekannten oder auf Ratschläge aus dem Internet verlässt, gerät schnell auf einen teuren Holzweg. Seriöser und in aller Regel auch erfolgversprechender ist eine fachliche Beratung durch unabhängige, nicht provisionsgetriebene Rentenspezialisten.

Tipp: Unterschreiben Sie einen Altersvorsorgevertrag nur, wenn Sie ihn verstehen und die Folgen zweifelsfrei einschätzen können.



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Datum: 20.09.2017 - 17:46 Uhr
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Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 21.09.2017

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