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Bio, regional und "alt": Traditionelle Gemüsesorten neu bei Alnatura / Anpassung an Klimawandel / Vielfalt vom Acker statt von der Saatgutbank (FOTO)

ID: 1494382

(ots) -
Zur jetzt beginnenden Erntezeit gibt es bei Alnatura wieder "alte"
Gemüsesorten aus regionalem und saisonalem Bio-Anbau, diesmal mit
einem noch umfangreicheren Sortiment von insgesamt 15 Produkten. In
Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation ProSpecieRara, die
sich für die Bewahrung gefährdeter Kulturpflanzen und den Erhalt
biologischer Vielfalt einsetzt, bieten alle Alnatura Super Natur
Märkte ein jeweils regional spezifisches Sortiment an. Tomaten,
Zucchini, Radieschen, Auberginen, Kohlrabi oder Kartoffeln: Alle 15
traditionellen Gemüse zeichnen sich durch ihren intensiven Geschmack
und zum Teil ungewöhnliche Farben und Formen aus. So hat die
Aubergine "Rotonda bianca sfumata di rosa" hellviolette und weiße
Streifen, die langovale Kartoffel "Blaue St. Galler" behält auch nach
dem Kochen ihre intensive blaue Farbe.

Im Gegensatz zu den verbreiteten Hochleistungssorten sind "alte"
Gemüsesorten optimal an geographische, klimatische und auch
kulturelle Bedingungen angepasst. Damit sind sie widerstandsfähiger
und auch geschmacksintensiver. Doch die traditionellen Landsorten
werden vom "Einheitsgemüse" immer weiter verdrängt. Laut
Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind seit dem 20. Jahrhundert in
Deutschland rund 90 Prozent der alten Sorten verloren gegangen. 18
Bio-Landwirte aus verschiedenen Regionen Deutschlands bauen je nach
Bodenbeschaffenheit und Fruchtfolge die Gemüse-Raritäten an und
beliefern die Alnatura Filialen über regionale Bio-Großhändler.
Einzig die französischen Ochsenherz-Tomaten werden im Land ihres
Ursprungs kultiviert. Iris Förster, Geschäftsführerin von
ProSpecieRara, unterstreicht die Bedeutung von Vielfalt auf den
Äckern: "Normiertes Gemüse geht oft zulasten des Geschmacks und führt
zu Monotonie auf den Feldern. Vielfalt dagegen bietet neben tollen




Geschmackserlebnissen auch eine bessere Anpassungsfähigkeit und
Toleranz gegenüber Schädlingen. Durch den Klimawandel gibt es in
Deutschland vermehrt Heißwetter- und Starkregentage. Dafür brauchen
die Landwirte Pflanzen, die sich an die veränderten Umweltbedingungen
anpassen oder für die Züchtung neuer Sorten verwendet werden können.
Alte Gemüsesorten leisten das."

Ein weiterer Pluspunkt für alte Sorten: Sie sind samenfest, d. h.
aus ihrem Saatgut können Pflanzen wachsen, die dieselben
Eigenschaften und Erscheinung haben wie ihre Elternpflanzen.
Samenfestes Bio-Saatgut bringt Gemüse hervor, das den Bedingungen des
Öko-Landbaus entspricht: robuste Sorten, die auch ohne den Einsatz
von Chemie stabile Erträge bringen und Widerstandsfähigkeit gegen
Schädlinge und Krankheiten bieten. "Moderne" Sorten dagegen sind in
der Regel sogenannte Hybridpflanzen. Sie sind nicht samenfest und
eignen sich deshalb nicht für die Nachzucht. Somit müssen Bauern nach
jeder Ernte neues Saatgut kaufen. Weil sich das Angebot der großen
Agrarkonzerne zunehmend auf wenige Hochleistungssorten konzentriert,
versuchen Forscher dem Rückgang an Vielfalt mittels Saatgutbanken und
-tresoren entgegenzuwirken. Dort bewahren sie das Erbgut gefährdeter
Pflanzen für nachfolgende Generationen auf. Bernhard Sauer,
Bereichsverantwortlicher Einkauf bei Alnatura, kommentiert: "Durch
die Zusammenarbeit mit ProSpecieRara können wir bei Alnatura
Gemüsevielfalt direkt vom Acker anbieten - ganz ohne Saatgutbanken."

Ãœber ProSpecieRara

Die gemeinnützige Stiftung ProSpecieRara ist eine gemeinnützige
Stiftung. Sie wurde 1982 in der Schweiz ins Leben gerufen, um
gefährdete Nutztierrassen und Kulturpflanzen vor dem Aussterben zu
bewahren. 2011 wurde zusammen mit der Stiftung Kaiserstühler Garten
die gemeinnützige GmbH ProSpecieRara Deutschland gegründet; sie
konzentriert sich auf Nutzpflanzen. Gemeinsam mit Sortenbetreuern,
Schaugärten, Gärtnereien und Vermarktungspartnern sowie mit Hilfe von
Spendern macht ProSpecieRara die traditionellen Sorten wieder
erlebbar und für alle verfügbar.

Alnatura in Zahlen

Alnatura ist die beliebteste Lebensmittelmarke der Deutschen
(Brandmeyer-Studien, 2014 und 2016). Das Unternehmen wurde vor 35
Jahren von Götz Rehn erdacht und konzipiert. Er gründete Alnatura
1984 und ist bis heute Geschäftsführer. Seit April 2017 verantwortet
Rüdiger Kasch als zweiter Geschäftsführer die Bereiche Vertrieb
Alnatura Filialen, Einkauf und Expansion. Aktuell gibt es 117
Alnatura Super Natur Märkte in 55 Städten in 11 Bundesländern. Unter
der Marke Alnatura werden rund 1.300 verschiedene Bio-Lebensmittel
produziert, die in den eigenen Alnatura Super Natur Märkten, in
14.850 Filialen verschiedener Handelspartner im In- und Ausland und
über den Alnatura Onlineshop vertrieben werden. Alnatura beschäftigt
aktuell 2.850 Mitarbeiter, darunter 200 Lernende. Im Geschäftsjahr
2015/2016 erwirtschaftete Alnatura einen Umsatz von 762 Millionen
Euro. Seit zwei Jahren gibt es die Alnatura Bio-Bauern-Initiative,
eine zeitlich unbegrenzte Initiative zur finanziellen Förderung der
biologischen Landwirtschaft. Unter dem Leitsatz "Gemeinsam Boden gut
machen" unterstützt das Unternehmen gemeinsam mit dem NABU
konventionell wirtschaftende Landwirte bei der Umstellung auf den
Öko-Landbau.



Pressekontakt:
Stefanie Neumann
Alnatura Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
06257 9322-687
stefanie.neumann(at)alnatura.de

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Datum: 30.05.2017 - 11:33 Uhr
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