(ots) - Experten rechnen erstmals seit Jahren
bundesweit mit einer sinkenden Zahl von Wohnungseinbrüchen. "Die
Zahlen der ersten drei Quartale deuten im Vergleich zum Vorjahr
darauf hin, dass wir 2016 möglicherweise einen leichten Rückgang der
Einbrüche in Deutschland verzeichnen könnten", sagte der Präsident
des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, Alexander
Endland, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). Zuvor hatte bereits das Landeskriminalamt NRW für
das Bundesland eine solche Erwartung geäußert. Für Polizei und
Versicherungswirtschaft ist das jedoch kein Anlass zur Entwarnung.
Endland rät dringend dazu, Fenster und Türen von Fachfirmen sichern
zu lassen. "Je länger die Einbrecher benötigen, um einzudringen,
desto höher ist auch die Chance, dass sie aufgeben", sagte er. Nach
seinen Angaben zahlten die Hausratversicherer im vergangenen Jahr 530
Millionen Euro an Schadenserstattungen an ihre Kunden. Das entspricht
einem Anstieg von mehr als 50 Prozent in den vergangenen drei Jahren.
Durchschnittlich entstand danach je Einbruch ein Schaden in Höhe von
3250 Euro.
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