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NOZ: NOZ: Vogelgrippe: Geflügelwirtschaft mit Problemen bei Freiland-Eiern

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(ots) - Vogelgrippe: Geflügelwirtschaft mit Problemen
bei Freiland-Eiern

Verband für Lockerung der Kennzeichnungspflicht - Geflügelpest
kostet Branche Hunderttausende Euro pro Monat

Osnabrück. Die deutsche Geflügelwirtschaft appelliert vor dem
Hintergrund der grassierenden Vogelgrippe an die Bundesregierung,
sich auf europäischer Ebene für eine Lockerung der
Kennzeichnungspflichten bei Freiland-Eiern einzusetzen. Im Gespräch
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte
Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke: "Im Kampf gegen die
Geflügelpest müssen nach Tierseuchenrecht auch die Legehennen in den
Stall. Das ist richtig, darf aber nicht aufgrund von
EU-Vermarktungsnormen zu wirtschaftlichen Einbußen führen, weil
gesetzliche Fristen eine Umdeklarierung der Eier von Freiland- auf
Bodenhaltung erforderlich machen."

Ripke sprach sich für eine Lockerung der EU-Vermarktungsordnung
aus. Nach der dürfen Legehennen maximal zwölf Wochen aufgestallt
bleiben, bevor ihre Eier nur noch als Bodenhaltung verkauft werden
dürfen. Dies bedeute für Legehennenhalter einen Verlust von vier Cent
pro Ei. "Wir brauchen je nach Seuchenverlauf flexiblere Fristen",
forderte der Verbandspräsident in der "NOZ". Seinen Angaben zu Folge
laufe die Zwölf-Wochen-Frist in weiten Teilen Deutschlands im Januar
aus, nicht aber die Stallpflicht für Millionen Freiland-Legehennen.
Tierseuchen- und Vermarktungsrecht müssten besser aufeinander
abgestimmt werden, so sein Appell.

Die Mehrkosten für Nutztierhalter durch die Vogelgrippe und damit
verbundene Sicherheitsmaßnahmen bezifferte Ripke aktuell mit einem
"höheren sechsstelligen Betrag pro Monat". Größer sei der
wirtschaftliche Schaden bei Brütereien und Aufzuchtbetrieben, die ins
Ausland exportierten. Beispielsweise hätte Südafrika wegen der




Geflügelpest Importstopps verhängt. "Da sprechen wir dann sicherlich
über Millionenschäden", so Ripke. Auf dem deutschen Markt sei derzeit
keine Kaufzurückhaltung zu erkennen. "Die Verbraucher gehen besonnen
mit dem Thema um. Von Verängstigung ist zu Recht keine Spur. Und
dafür sind wir dankbar."



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Datum: 27.12.2016 - 05:00 Uhr
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