PresseKat - VPRT veröffentlicht Positionspapier zur Transformation der Hörfunkverbreitung ins digitale Zeitalt

VPRT veröffentlicht Positionspapier zur Transformation der Hörfunkverbreitung ins digitale Zeitalter - Verband fordert Runden Tisch zur Zukunft der terrestrischen Radioverbreitung

ID: 1430706

(ots) - Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V.
(VPRT) hat heute unter dem Titel "Die Top 7 zur Transformation der
Hörfunkverbreitung ins digitale Zeitalter" ein Positionspapier
vorgelegt, mit dem der neu gewählte VPRT-Radiovorstand seine
Anforderungen an die Zukunft der terrestrischen Radioverbreitung und
an DAB+ formuliert. Es ist ein aktueller Beitrag des VPRT zur
Digitalradio-Roadmap des Bundesverkehrsministeriums und soll die
Grundlage für die weitere Diskussion mit der Medienpolitik sein. Das
Positionspapier im Wortlaut ist unter diesem Link abrufbar:
http://www.vprt.de/verband/positionen.

Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste
im VPRT und Geschäftsführer von Radio Regenbogen: "Unabhängig davon,
dass sich die Diskussion zum digitalen Radio auf keinen Fall auf
einen Übertragungsweg verengen darf, beschäftigen wir uns sehr
intensiv mit der Zukunft der Gattung Radio. Bei dem Ãœbertragungsweg
DAB+ kritisieren wir neben der fehlenden Akzeptanz der Konsumenten,
dass die technische Struktur ausschließlich nach den landesweiten und
bundesweiten Bedürfnissen der ARD aufgebaut wird. Eine Abbildung der
vielfältigen lokalen und regionalen Angebote der privaten Anbieter
bleibt de facto unberücksichtigt. In diesem Thema wird Technik
zunehmend zum Selbstzweck, und Inhalte dienen und folgen nur noch der
Technik. Das ist ein verhängnisvoller publizistischer Irrweg."

An die Medienpolitik appellierte Schunk, dies nicht unkommentiert
zur Realität werden zu lassen: "Radio braucht in Deutschland dringend
eine Regulierung, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht
wird. Die Lage im Radiomarkt in Deutschland ist dramatisch. Das
private Radio ist in seinen landesweiten, regionalen oder lokalen
Märkten einem immer höheren Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Insbesondere




die ARD nutzt die Digitalisierung für eine stetigen Ausbau ihrer
Jugendangebote auf UKW. Schon heute führt dieser Wettbewerb, in den
in den regionalen Märkten auch zunehmend neue internationale Player
treten, in Summe zu einer Existenzbedrohung der vielfältigen lokalen
Radioangebote. Wir brauchen einen Runden Tisch mit allen Beteiligten,
der ohne Vorbehalte und Vorgaben diese Fragen und Probleme
abarbeitet. Wir Private können und wollen uns nicht mit Krümeln der
digitalen Ãœbertragungswege, deren technische Machbarkeit in den
regional gelebten Räumen noch nicht einmal belegt ist, abspeisen
lassen."

Ãœber den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 150 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
auf EU-Ebene.



Für Rückfragen:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz(at)schultz-kommunikation.de

Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.
Stromstraße 1, 10555 Berlin
Rue des Deux Eglises 26, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel

T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
E | info(at)vprt.de
www.vprt.de

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Datum: 30.11.2016 - 10:26 Uhr
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