PresseKat - Daniel Richter fürchtet um die Zukunft deutscher Kunst

Daniel Richter fürchtet um die Zukunft deutscher Kunst

ID: 140624

„Jungen Künstlern fehlt es an Platz zum Experimentieren“

(firmenpresse) - Daniel Richter, der aktuell gefragteste deutsche Maler, kritisiert die Schaffensbedin-gungen für Nachwuchskünstler in Deutschland. Der 46-Jährige, der sich als Kunstpro-fessor und Laudator beim Kunstpreis „Zeitsicht“ mit jungen Talenten beschäftigt, sagt: „Kunst ist mehr, als nur Produkte anzufertigen. Für Künstler geht es darum, Ideen zu entwickeln und sich Freiraum zu schaffen, ohne immer nur an die Verwertung zu denken. Und da sieht es gar nicht mehr so gut aus in Deutschland.“ Jungen Künstlern fehlten der Platz und die Zeit zum Experimentieren. Richter verleiht den „Zeitsicht“-Kunstpreis des Management-Instituts hauserconsulting am 5. Dezember in Augsburg an die Malerin Ellen Gronemeyer.

Zuletzt hatte er bei Hausbesetzungen im Hamburger Gängeviertel für Aufsehen ge-sorgt, als er die Demonstranten – unter ihnen viele Künstler und Kreative – öffentlich unterstützt hatte. Die Besetzer hatten mit der Aktion kritisiert, dass in Hamburg und anderen Städten immer öfter preiswerter Wohnraum luxussaniert und damit unbezahlbar würde. Darunter litten vor allem Nachwuchskünstler, die ihre Atelierräume nicht mehr bezahlen könnten.

„Ökonomische und künstlerische Interessen gehen nicht zwangsläufig Hand in Hand“, bedauert Richter. „Das ist an ganz vielen Orten zu sehen: Selbst in einer kunstfreundli-chen Stadt wie Berlin sind Eigentümer- und städtischen Interessen immer öfter konträr zu denen von Kunst.“

Trotz seines Erfolgs in den vergangenen Jahren (für seine Bilder zahlen Sammler oft sechsstellige Summen) zählt Richter sich selbst auch noch zu den junger Künstlern: „In der Kunst ist man als älterer Mensch jünger als in allen anderen Gesellschaftsbereichen – vergleichen Sie es mal mit Fußballern oder Schauspielern. Nur als Künstler zählt man in den 40ern noch nicht zu den Alten. Das liegt am Wesen der Kunst, die länger braucht, um Aufmerksamkeit zu erhalten und beim Betrachter anzukommen.“




Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

hauserconsulting ist eines der führenden deutschen Beratungsinstitute für Managemententwicklung. Das Unternehmen wurde 1988 gegründet und zählt heute zu den Marktführern für Business Coaching. Arbeitsschwerpunkte sind: Begleitung von Verän-derungsprozessen (z.B. nach Fusionen), Coaching von Fach- und Führungskräften, Managementtrainings und Potenzialanalysen. hauserconsulting hat erfolgreich Projekte in mehr als 20 Ländern durchgeführt und ist nach den strengen Anforderungen des Deutschen Bundesverbandes Coaching e.V. (DBVC) als Coaching-Anbieter und Coaching-Weiterbildungsinstitut zertifiziert.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell und sozial: Die „Russlandhilfe“ (www. russlandhilfe-direkt.de) unterstützt Bedürftige in Sibirien, „Zeitsicht“ (www.zeitsicht.info) fördert talentierte Künstler. 1991 war „Zeitsicht“ gestartet worden als jährliche Kunstedition, die sich mit Aspekten von Zeit und Zeit-Erleben auseinandersetzt. 2002 wurde ZEITSICHT erstmalig als Kunstpreis ausgeschrieben und seitdem jährlich im Dezember verliehen. Geleitet wird hauserconsulting von Eberhard Hauser und Martin Hagen.



PresseKontakt / Agentur:

hauserconsulting
Stettenstraße 12, D-86150 Augsburg
Telefon +49 (0) 8 21/25 75 00 - Fax +49 (0) 8 21/25 75 055
www.hauserconsulting.com
Presseanfragen: presse(at)hauserconsulting.com

Ansprechpartner:
Eberhard Hauser
Telefon +49 (0) 8 21/25 75 00
Email: hauser(at)hauserconsulting.com



drucken  als PDF  an Freund senden  Volles Haus beim achten Weltwunder Produkt-Vorführung von
Bereitgestellt von Benutzer: timmrotter
Datum: 28.11.2009 - 17:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 140624
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:

Kategorie:

Kunst und Kultur


Meldungsart: Interview
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 28.11.2009
Anmerkungen:
Richters Zitate stammen aus einem Interview, das er hauserconsulting im Vorfeld der Verleihung des Kunstpreises „Zeitsicht“ gab. Das komplette, autorisierte Interview erhalten Sie auf Anfrage kostenfrei zum Abdruck (presse@hauserconsulting.com).

Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Daniel Richter fürchtet um die Zukunft deutscher Kunst "
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

hauserconsulting (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Neo Rauch kürt die ZEITSICHT-Preisträgerin 2010 ...

Mit Neo Rauch hat das Augsburger Coaching Instituts hauserconsulting erneut einen Weltstar der Malerei für seinen Kunstpreis ZEITSICHT gewonnen: Rauch (50) kürte am 11. Dezember als Laudator die diesjährige Preisträgerin. Ausgewählt hatte er die ...

Daniel Richter enttäuscht von der deutschen Malerei ...

Er selbst sorgt mit seinen Bildern auf der ganzen Welt für Aufsehen, insgesamt ist Daniel Richter von der deutschen Malerei aber enttäuscht. „Die Aufmerksamkeit für Kunst ist enorm gestiegen. Und dabei hat sich der Eindruck verfestigt, dass die ...

Daniel Richter: „Darum bin ich nicht kreativ“ ...

Der momentan international gefragteste deutsche Maler Daniel Richter hält sich selbst nicht für kreativ – und das, obwohl Sammler für seine Bilder inzwischen oft sechsstelli-ge Eurobeträge zahlen. „Kreativität ist ein Begriff für Werber ...

Alle Meldungen von hauserconsulting