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Das Dilemma der Automobilhersteller beim Spritverbrauch: kleinere absolute Verbräuche führen zu steigenden prozentualen Abweichungen (FOTO)

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(ots) -
Seit Jahren ist in Spritverbrauchsanalysen zu beobachten, dass die
prozentualen Abweichungen von Ist- zu Soll-Verbrauch steigen. Die
markenunabhängige Leasinggesellschaft LeasePlan Deutschland hat sich
die Frage gestellt, wie sich die absoluten Verbräuche der letzten
Jahre im Vergleich zu den relativen Verbräuchen entwickelt haben. Die
darunterliegende Frage: Haben die Automobilhersteller ein
mathematisches Dilemma? Führen die immer niedrigeren Normverbräuche
zu immer größeren prozentualen Abweichungen?

Die weltweit größte markenunabhängige Leasinggesellschaft
LeasePlan hat für den deutschen Markt nun die Abweichungen zwischen
Normverbrauch und tatsächlichem Kraftstoffverbrauch auf verschiedene
Komponenten hin analysiert. Dafür wurden die
Kraftstoffverbrauchsdaten von über 39.000 Fahrzeugen für die Jahre
2010 bis 2015 ausgewertet. Analyseparameter waren der vom Hersteller
angegebene Normverbrauch, der tatsächliche Verbrauch sowie die
prozentuale Abweichung des Ist-/Soll-Verbrauchs. Das Ergebnis:
Während der durchschnittliche Normverbrauch durch technischen
Fortschritt immer weiter sinkt, bleibt der durchschnittliche
tatsächliche Verbrauch über die letzten fünf Jahre nahezu konstant.
"Gerade die von uns analysierten Durchschnittswerte sind interessant,
denn durch die Analyse von 39.000 Fahrzeugdaten über alle Hersteller
hinweg werden kleinere Abweichungen - egal in welche Richtung -
aufgehoben und man kann den klaren Trend erkennen. Das Ergebnis zeigt
uns, dass der technische Fortschritt der Automobilhersteller in
puncto Kraftstoffverbrauch auf der Straße nicht ankommt", zieht
Gunter Glück, Geschäftsleitung Vertrieb und Kundenbetreuung bei
LeasePlan Deutschland, Bilanz. "Da wir als Leasinggesellschaft die
tatsächlichen Verbräuche der einzelnen Fahrzeuge kennen, beraten wir




Unternehmen und Fuhrparkleiter, damit sie hinsichtlich des großen
Kostenblocks Kraftstoff Planungssicherheit haben. Als
markenunabhängiger Anbieter können wir bei Bedarf auch
budgetschonendere Modellalternativen anbieten - falls dies gewünscht
ist", erläutert Glück.

Vergleich: Wie haben sich die absoluten Soll- und Ist-Verbräuche
entwickelt?

Der Untersuchung der absoluten Normverbräuche lag die Hypothese zu
Grunde: Je weiter die Zeit voranschreitet, desto mehr sinken die
absoluten Soll-Verbräuche. Dahinter liegend steckte die Annahme, dass
sich die Normverbräuche bedingt durch den technischen Fortschritt der
Automobilhersteller zunehmend verringern. Diese Hypothese konnte
bestätigt werden, denn der durchschnittliche Normverbrauch sank von
5,17 Liter pro 100 km in 2010 auf 4,47 Liter pro 100 km in 2015. Der
durchschnittliche absolute Normverbrauch sank damit in den letzten
sechs Jahren über alle Hersteller hinweg um 0,7 Liter auf 100 km. Der
durchschnittliche Normverbrauch verbesserte sich damit um knapp 14
Prozent.

Durchschnittlicher Normverbrauch in Liter/100 km
20105,17
20114,97
20124,93
20134,81
20144,69
20154,47

In Anlehnung an den sinkenden Normverbrauch, war die
weiterführende Hypothese: Je mehr der Normverbrauch sinkt, desto mehr
sinkt auch der tatsächliche Verbrauch. Hinter dieser These steckte
die Annahme, dass der technische Fortschritt der Hersteller sich -
zumindest in Teilen - auch auf der Straße wiederfindet. Diese
Hypothese konnte nicht bestätigt werden. Augenöffnende Erkenntnis der
Analyse ist, dass der durchschnittliche tatsächliche Verbrauch nahezu
konstant bleibt - zum Teil sogar auf die erste und zweite
Nachkommastelle.

Analyse-Gegenstand waren hierbei die Fahrzeuge, die im jeweiligen
Jahr auf die Straße kamen - und somit über den jeweils aktuellsten
Stand der Herstellertechnik verfügten. Lag der durchschnittliche
tatsächliche Verbrauch der analysierten Fahrzeuge im Jahr 2010 bei
6,75 Liter auf 100 km, lag er auch im Jahr 2015 bei 6,75 Liter.
Auffälligste Schwankungen gab es im Jahr 2012 mit 6,86 Liter auf 100
km und im Jahr 2014 mit 6,79 Liter auf 100 km.

Durchschnittlicher tatsächlicher Verbrauch in Liter/100 km 20106,75
20116,76
20126,86
20136,75
20146,79
20156,75

Was bedeutet das Ergebnis für die durchschnittliche prozentuale
Abweichung des Ist-/Soll-Verbrauchs?

Viele Analysen zum Kraftstoffverbrauch der letzten Jahre haben auf
die steigenden prozentualen Abweichungen von Soll-/Ist-Verbrauch
aufmerksam gemacht. Auch in der Verbrauchsanalyse von LeasePlan
bestätigen sich diese Erkenntnisse. Lag die durchschnittliche
prozentuale Verbrauchsabweichung von Ist-/Soll-Verbrauch im Jahr 2010
bei 30,56 Prozent, stieg die Abweichung konstant an - auf 51,01
Prozent im Jahr 2015.

Durchschnittliche Abweichung Soll-/Ist-Verbrauch in %
201030,56
201136,02
201239,15
201340,33
201444,78
201551,01

Die Analyse-Ergebnisse lassen deshalb den Schluss zu, dass es in
der Tat die immer niedrigeren Herstellerangaben sind, die zu den
immer größeren prozentualen Normabweichungen führen. "Da die
Abweichungen in den letzten Jahren teilweise sprunghaft gestiegen
sind, raten wir Unternehmen und Fuhrparkverantwortlichen, sich nicht
von den immer weiter sinkenden Normverbräuchen blenden zu lassen.
Stattdessen sollten sie die tatsächlichen Ist-Verbräuche im Blick
haben. Nur durch eine detaillierte Kraftstoffanalyse können sie eine
realistische Größenordnung für den Kostenfaktor Kraftstoff
kalkulieren - und entsprechend budgetieren", so Glück.

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Ãœber LeasePlan

LeasePlan bietet eine umfassende Servicepalette für betriebliche
Fuhrparks, vom Finanzleasing von Firmenfahrzeugen bis hin zum
kompletten Fuhrparkmanagement inklusive Consultingleistungen.

LeasePlan - eine Tochter der niederländischen LeasePlan
Corporation N. V. - ist eine markenneutrale und international
operierende Firmengruppe mit Niederlassungen in 23 europäischen
Staaten sowie in den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Russland,
Indien, Australien, Neuseeland und den Vereinigten Arabischen
Emiraten. Insgesamt hat LeasePlan rund 1,5 Millionen Fahrzeuge unter
Vertrag und ist damit Weltmarktführer.

Die LeasePlan Deutschland GmbH wurde 1973 in Düsseldorf gegründet.
In der Hauptverwaltung in Neuss sowie in den Niederlassungen in
Neuss, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und München sowie in den
Gebrauchtwagen Outlets in Neuss und Nürnberg sind 450 Mitarbeiter
beschäftigt. Mitte 2016 wurden in Deutschland über 100.000 Pkw,
Transporter und Nutzfahrzeuge betreut.



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Nadine Sieren
Referentin PR und Onlinekommunikation
Telefon: 02131/132-511
nadine.sieren(at)leaseplan.de


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Datum: 28.07.2016 - 12:15 Uhr
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