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Schein und Sein: Virtual und Mixed Reality verändern die Arbeitswelt / Studie von Deloitte, Fraunhofer und Bitkom zeigt Perspektiven von Head Mounted Displays auf

ID: 1362443

(ots) - Großes Potenzial für Virtual- und Mixed
Reality-Lösungen: Deutsche Unternehmen wollen bis zum Jahr 2020 knapp
850 Millionen Euro in innovative Anwendungen aus dem VR- und
MR-Bereich investieren. Das zeigt die Gemeinschaftsuntersuchung "Head
Mounted Displays in deutschen Unternehmen - ein Virtual, Augmented
und Mixed Reality Check" von Deloitte, dem Fraunhofer-Institut für
Angewandte Informationstechnik FIT und dem Digitalverband Bitkom.
Innovative Anwendungen für Virtual und Mixed Reality können im
gewerblichen Bereich wichtige Aufgaben übernehmen. Den Löwenanteil
der Investitionen wollen die Unternehmen der Studie zufolge für die
Entwicklung geeigneter B2B-Anwendungen ausgeben. Derzeit sind
unterschiedliche Brillentypen für unterschiedliche Einsatzfelder
verfügbar, insbesondere in den Bereichen Marketing, Präsentation,
Schulung, Produktentwicklung, Wartung und Logistik. Ein besonderes
Augenmerk liegt derzeit auf den sogenannten Mixed-Reality-Brillen.
Hier sind die Erwartungen besonders hoch und die Geräte müssen diesen
Ansprüchen erst noch gerecht werden. "Für die einen sind Head Mounted
Displays die Zukunft, für die anderen ein nettes Accessoire. Gerade
im gewerblichen Bereich sind die möglichen Anwendungen jedoch
vielfältig. Selbst bei konservativer Bewertung ist das Marktpotenzial
enorm", erklärt Dr. Andreas Gentner, Leiter Technology, Media &
Telecommunications bei Deloitte.

Dr. Leif Oppermann, Leiter Mixed and Augmented Reality Solutions
bei Fraunhofer FIT, ergänzt: "Der Einsatz von Head Mounted Displays
zu Marketingzwecken ist jetzt kurzfristig so lange möglich, wie sie
noch dem Reiz des Neuen unterliegen. Innovationen für den
Arbeitsplatz der Zukunft sind da viel nachhaltiger, aber nicht von
der Stange zu haben. Sie erfordern einen kooperativen
Innovationsprozess unter Einbeziehung der betroffenen Mitarbeiter".





Milliardenschwere Investitionen geplant

Die geplanten Ausgaben der Unternehmen in Deutschland für Virtual-
und Mixed-Reality-Lösungen werden in den nächsten vier Jahren fast an
die Milliardengrenze stoßen. Dabei liegt der Schwerpunkt - anders als
im B2C-Segment - weniger auf der Hardware als vor allem auf der
Entwicklung neuer, unternehmensspezifischer Anwendungen
einschließlich der erforderlichen Schnittstellen zur Unternehmens-IT.
Doch auch im Hardware-Bereich werden die Umsätze auf immerhin etwa 88
Millionen Euro steigen.

Virtuelle Realität oder Mischform?

Virtual, Augmented und Mixed Reality eignen sich für jeweils
unterschiedliche Anwendungsfelder. Dies zeigt das breite
Hardware-Spektrum, das sich in fünf wesentliche Brillentypen
gliedert: Für die Virtual Reality stehen Low-End-Versionen wie z.B.
Cardboards, Mid-Range-Brillen und Full-Feature-Brillen zur Verfügung.
Darüber hinaus unterstützen Smart Glasses sowie neue
Next-Generation-Brillen Lösungen im Bereich Augmented und Mixed
Reality.

Einsatz in Logistik, Marketing und Produktion

Für nahezu alle Typen gibt es mittlerweile geeignete
professionelle Einsatzgebiete. So kann zum Beispiel die preiswerte
Low-End-VR-Brille im Marketing vielfältig genutzt werden,
Full-Feature-Brillen leisten in virtuellen Showrooms, aber auch im
Rahmen von Schulungen sowie in der Produktentwicklung wertvolle
Dienste. Smart Glasses empfehlen sich bei anspruchsvollen
Wartungsarbeiten ebenso wie in der Logistik. Ähnliches ist in der
Produktion der Fall. Unternehmen wie Volkswagen, Airbus und Fiat
haben sich hier als Vorreiter gezeigt und erste Erfahrungen
gesammelt. Künftig könnten Next-Generation-Mixed-Reality-Brillen für
virtuelle Konferenzen zum Einsatz kommen.

Bedarf und Ziele definieren

Virtual-Reality- bzw. Mixed-Reality-Anwendungen versprechen
Produktivzuwächse und Kosteneinsparungen. Um die entsprechenden
Lösungen optimal einsetzen zu können, sollten Unternehmen zunächst
ihren Bedarf und ihre Ziele präzise definieren. Dabei können sie in
den seltensten Fällen auf standardisierte Angebote zurückgreifen,
sondern benötigen individuelle Entwicklungen.

Timm Lutter, Bereichsleiter Digital Media beim Bitkom, erklärt:
"Die Möglichkeit, die Realitätswahrnehmen zu erweitern, birgt
riesiges Potenzial für deutsche Unternehmen, etwa in der Industrie
4.0. Künftig wird es selbstverständlich sein, dass Mitarbeiter
beispielsweise bei der Wartung von Maschinen durch Smart Glasses
unterstützt werden. Dadurch können Fachkräfte schnell eingearbeitet
werden und selbst weniger erfahrene Kollegen anspruchsvolle Aufgaben
übernehmen."

Die vollständige Studie finden Sie unter http://ots.de/m3yKu zum
Download.

Ende

Ãœber Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Corporate Finance und Consulting
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen;
Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und unterstützt Kunden bei der Lösung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that matters -
für mehr als 225.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames
Leitbild und individueller Anspruch zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie
aufwww.deloitte.com/de/UeberUns.

Über Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik

FIT Fraunhofer FIT betreibt anwendungsnahe Forschung und
Entwicklung im Bereich der Informations- und
Kommunikationstechnologie und steigert mit system- und
technologieorientierten Innovationen die Wettbewerbsfähigkeit seiner
Kunden. Das Institut beschäftigt rund 140 Wissenschaftler, darunter
Informatiker, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler, Psychologen und
Ingenieure. Unter einer gemeinsamen Leitung findet eine enge
Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Informationssysteme an der RWTH
Aachen statt. Die Wissenschaftler arbeiten in interdisziplinären
Teams und verknüpfen Wissen aus der Informationstechnologie mit
Fragen aus anderen Lebensbereichen. So entstehen maßgeschneiderte
Lösungen, die Menschen in ihren Arbeitsprozessen sinnvoll
unterstützen und in ihrer Freizeit bereichern. Schwerpunkte des
Instituts sind Kooperations- und Innovationsmanagement in Kombination
mit Mixed und Augmented Reality Anwendungen, Life Science Informatik,
Lösungen für das Internet der Dinge und Energieeffizienz sowie
wirtschaftsinformatische Fragestellungen.

Bitkom

Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen
Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit
700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro
und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den
Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu
alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services,
Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder
Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder
der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen
Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in
Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4
Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine
innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des
Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic(at)deloitte.de


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Datum: 31.05.2016 - 09:05 Uhr
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