Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur US-Präsidentschaftswahl
(ots) - Donald Trump wird niemals ins Weiße Haus gewählt
- dieser mit großem Impetus vorgetragene Satz ist so fahrlässig wie
andere Prognosen über den US-Nationalchauvinisten. Einige
Kommentatoren lagen mit ihren Voraussagen für die Vorwahlen der
Republikaner voll daneben. Trump habe zu viele Wählergruppen
beleidigt, um nur die Spur einer Chance gegen Hillary Clinton zu
haben, hieß es. Ohne Frauen und Latinos könne er keine Wahlen
gewinnen. Die Realität sieht leider anders aus. Die Amerikaner mögen
Hillary Clinton genauso wenig wie den schrillen Milliardär. Sie
verbreitet die Aura einer strengen Schulleiterin, die wegen ihrer
Sachkenntnis geschätzt, aber nicht geliebt wird. Für viele verkörpert
sie die Blutleere einer politischen Ordnung, die nur für die Reichen
und Einflussreichen Ergebnisse produziert. Aus demselben Unbehagen
speist sich der Erfolg Trumps, dessen großmäuliges Poltern von seinen
Anhängern als Beleg seiner »Echtheit« verstanden wird. Es wird
höchste Zeit, die Gefahr ernst zu nehmen. Das Albtraum-Szenario
lautet: Trump kann ins Weiße Haus gewählt werden, und es gibt keine
Garantie, dass es nicht dazu kommt.
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Datum: 30.05.2016 - 21:30 Uhr
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