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Immowelt-Mietpreis-Check Ostdeutschland: Zuzug lässt Mieten steigen - 20 Prozent in Dresden und Leipzig

ID: 1314608

(ots) - In den gefragten, städtischen Zentren
Ostdeutschlands haben die Mietpreise in den letzten 5 Jahren deutlich
angezogen / In 17 von 23 ostdeutschen Städten mit mehr als 50.000
Einwohnern sind die Wohnungsmieten seit 2010 stärker gestiegen als
die Inflation, das zeigt der Mietpreis-Check Ostdeutschland von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / Berlin toppt
alles: 40 Prozent mehr in 5 Jahren / Mietspanne im Osten reicht von
4,30 Euro in Plauen bis 9,10 Euro in Berlin und Potsdam

Dynamik auf dem ostdeutschen Wohnungsmarkt: Die prosperierenden
regionalen Zentren und gefragten Universitätsstädte in Ostdeutschland
verzeichnen für die letzten 5 Jahre deutlich gestiegene Mietpreise.
Das ergibt der Mietpreis-Check Ostdeutschland von immowelt.de, einem
der führenden Immobilienportale. Die Studie ermittelt für 23
ostdeutsche Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern sowohl den
aktuellen Median der Miete pro Quadratmeter als auch die jeweilige
Entwicklung seit 2010. Das Ergebnis: In 17 der 23 untersuchten Städte
sind die Mietpreise in den vergangenen 5 Jahren stärker gestiegen als
die Inflation im selben Zeitraum (6,9 Prozent).

20 Prozent in Leipzig und Dresden

Besonders dynamisch haben sich die Wohnungsmärkte in Dresden (7,10
Euro, + 20 Prozent) und Leipzig (5,90 Euro, + 20 Prozent) entwickelt.
Die beiden sächsischen Boom-Städte mit jeweils mehr als 500.000
Einwohnern verzeichnen eine überdurchschnittlich positive
wirtschaftliche Entwicklung und ein kräftiges Plus bei der
Bevölkerung. Allein zwischen 2011 und 2014 verbuchte Dresden einen
Einwohnerzuwachs von 3,6 Prozent, Leipzig sogar 6,8 Prozent. Was die
Menschen in diese Städte zieht, sind neben der kulturellen
Strahlkraft und den Universitäten handfeste wirtschaftliche
Perspektiven: Arbeits- und Ausbildungsplätze bietet Leipzig etwa im




Automobilbau, in der Energie- und Umwelttechnik oder im
Logistikbereich. In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden haben
sich zahlreiche Unternehmen aus dem Technologiebereich angesiedelt,
doch die Branchenvielfalt reicht vom Maschinenbau bis zum Tourismus.
Für die Wohnungsmärkte bedeutet das Zusammenspiel von
Wirtschaftskraft und Zuwanderung ein Plus an Kaufkraft auf der
Nachfrageseite und den Abbau von Leerstand beim Wohnungsangebot: So
wird attraktiver Wohnraum knapper und spürbar teurer.

Weimar und Jena: zwei Städte, ein Wohnungsmarkt

Auch in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt (6,90 Euro, + 19
Prozent) und in Weimar (7,00 Euro, + 19 Prozent) müssen Mieter heute
tiefer in die Tasche greifen als vor 5 Jahren. Dass es auf dem
Wohnungsmarkt in Weimar, der mit 64.000 Einwohnern eher kleinen
Kulturstadt, enger und teurer wird, liegt dabei auch an den
zahlreichen Wohnungssuchenden aus dem nahegelegenen Jena (8,60 Euro,
+ 12 Prozent). Das gute Einkommensniveau der Nachbarstadt mit ihren
wissensintensiven Wirtschaftszweigen beeinflusst so auch die
Mietentwicklung in Weimar.

Sonderfall Berlin: 40 Prozent in 5 Jahren

Am stärksten sind die Mieten jedoch in Berlin (9,10 Euro, + 40
Prozent) gestiegen. Die rasante Verteuerung von Wohnraum hat viel mit
der besonderen Dynamik und Rolle Berlins zu tun und hat den Senat im
Juni 2015 zur Einführung der Mietpreisbremse veranlasst. Doch auch im
Einzugsgebiet der Hauptstadt ist Wohnen seit 2010 teurer geworden.
Hier trifft es vor allem den Wohnungsmarkt am wachsenden Bildungs-
und Forschungsstandort Potsdam (9,10 Euro). Obwohl in der Stadt mit
7,80 Euro bereits 2010 die höchsten Mieten Ostdeutschlands verlangt
wurden, sind die Preise seit 2010 noch einmal um 17 Prozent
gestiegen. Auch in der 70.000-Einwohner-Stadt Brandenburg an der
Havel kosten Mietwohnungen mit 5,20 Euro heute 13 Prozent mehr als
vor 5 Jahren. Mit der Regionalbahn braucht man von hier aus nur eine
knappe Stunde zum Berliner Hauptbahnhof.

Rostock: zwischen Plattenbau und Penthouse

Zwei Beispiele mit gemäßigterem Mietanstieg sind die Hansestädte
Rostock (6,00 Euro, + 13 Prozent) und Stralsund (6,30 Euro, + 11
Prozent). Beide Städte sind starke Pfeiler der Tourismuswirtschaft an
der Ostsee und wichtige regionale Arbeitsmarktzentren. Fast
exemplarisch spiegelt das Rostocker Wohnungsangebot die Spannung
vieler ostdeutscher Städte zwischen Potential und Altlast: Der
Mietzins für eine Plattenbau-Wohnung in Rostock-Lütten Klein liegt
bei unter 6 Euro pro Quadratmeter, für eine Penthouse-Mietwohnung in
Rostock-Stadtmitte und Rostock-Warnemünde bei bis zu 16 Euro.

Abseits der großen Zentren Stagnation

Abseits der großen Wachstumszentren stagnieren dagegen die Preise
seit 2010 häufig auf niedrigem Niveau. Exemplarisch dafür stehen etwa
Plauen (4,30 Euro, + 5 Prozent) und Gera (4,80 Euro, + 4 Prozent)
oder Neubrandenburg (5,30 Euro, + 0 Prozent). Hier blieb die
Entwicklung der Mietpreise seit 2010 hinter der Inflation zurück, der
Nachfrage steht vielerorts immer noch ein Ãœberangebot an Wohnraum
gegenüber.

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise (Nettokaltmieten bei
Neuvermietung) in den 23 Städten waren 268.600 auf immowelt.de
inserierte Angebote. Die Preise geben jeweils den Median der in 2010
und 2015 angebotenen Wohnungen wieder. Der Median ist der mittlere
Wert der Angebotspreise.

Stadt Mietpreis/m² 2010 Mietpreis/m² 2015 Veränderung
Berlin 6,50 Euro 9,10 Euro 40 %
Brandenburg 4,60 Euro 5,20 Euro 13 %
a.d. Havel
Chemnitz 4,70 Euro 5,00 Euro 6 %
Cottbus 5,00 Euro 5,60 Euro 12 %
Dessau-Roßlau 4,90 Euro 5,30 Euro 8 %
Dresden 5,90 Euro 6,90 Euro 20 %
Erfurt 5,80 Euro 6,90 Euro 19 %
Frankfurt (Oder) 5,10 Euro 5,40 Euro 6 %
Gera 4,60 Euro 4,80 Euro 4 %
Görlitz 4,20 Euro 4,50 Euro 7 %
Greifswald 7,50 Euro 8,10 Euro 8 %
Halle 5,20 Euro 5,70 Euro 10 %
Jena 7,70 Euro 8,60 Euro 12 %
Leipzig 4,90 Euro 5,90 Euro 20 %
Magdeburg 5,00 Euro 5,50 Euro 10 %
Neubrandenburg 5,30 Euro 5,30 Euro 0 %
Plauen 4,10 Euro 4,30 Euro 5 %
Potsdam 7,80 Euro 9,10 Euro 17 %
Rostock 5,30 Euro 6,00 Euro 13 %
Schwerin 5,70 Euro 6,10 Euro 7 %
Stralsund 5,70 Euro 6,30 Euro 11 %
Weimar 5,90 Euro 7,00 Euro 19 %
Zwickau 4,70 Euro 5,00 Euro 6 %

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Datum: 29.01.2016 - 10:05 Uhr
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