(ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zum Krieg in
Syrien:
Vor vier Jahren, im März 2011, brach in Syrien ein Aufstand gegen
das Regime von Präsident Baschar al-Assad aus. Inzwischen ist allen
Beteiligten völlig klar, dass der Konflikt nicht militärisch zu lösen
ist. Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagt, der Weg
zu einem Ende der Gewalt führe einzig über Verhandlungen für eine
politische Lösung. Selbst wenn dafür Gespräche mit dem Assad-Regime
notwendig seien. Genau das sind sie. Notwendig und dringend. Wer sich
gegen diese Einsicht sträubt, soll sich die Bilder des verwüsteten
Aleppo anschauen, die Fotos von den riesigen Lagern der Flüchtlinge
oder die Propagandavideos der rasenden, tobenden, jauchzenden
IS-Kämpfer. Welche Zukunft ist es denn wert, dass in der Gegenwart
dafür weiter gemordet wird?
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