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Breiter Widerstand gegen Aus für die Pflegeausbildung / bpa bekräftigt im heutigen Landespflegeausschuss: Altenpflegeberuf muss erhalten bleiben

ID: 1166590

(ots) - In Hamburg gibt es breiten Widerstand von
Pflegenden gegen eine generalistische Ausbildung. Bei einer
Diskussionsveranstaltung in der Hochschule für angewandte
Wissenschaften hat Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks vor wenigen
Tagen deutlich die breite Ablehnung ihrer Pläne aus den
Krankenhäusern und der Altenpflege gespürt. Krankenhausvertreter,
Verbände aus der Kinderkrankenpflege sowie der Bundesverband privater
Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) warnten vor einer einheitlichen
Ausbildung in der Pflege.

"Wir erwarten eine steigende Zahl hochbetagter und
pflegebedürftiger Menschen in der Hansestadt und brauchen die
Pflegefachkräfte als Experten für das Alter", kritisiert die
Hamburger bpa-Landesvorsitzende Karin Kaiser vor der heutigen Sitzung
des Landespflegeausschusses, der sich ebenfalls mit der
generalistischen Pflegeausbildung befasste. Auch in Zukunft müsse es
unbedingt Spezialisierungsmöglichkeiten geben, um die Vermittlung
speziellen Wissens und spezieller Fähigkeiten für die Altenpflege
nicht zu gefährden, so Kaiser.

Im Rahmen der generalistischen Pflegeausbildung sind einheitliche
Lehrpläne für Kranken- und Altenpfleger geplant. Erst nach Abschluss
der Ausbildung wird eine Spezialisierung für die unterschiedlichen
Einsatzbereiche in der Altenpflege, der Krankenpflege oder der
Kinderkrankenpflege möglich sein. Bereits im Sommer soll ein
entsprechender Gesetzentwurf vorliegen.

"Die fachlichen Anforderungen an unsere Fachkräfte in der
Altenpflege sind hoch und werden in der Zukunft weiter steigen.
Deshalb müssen spezialisierte Inhalte direkt in der Ausbildung
vermittelt werden", betont die bpa-Landesvorsitzende Kaiser.
"Ansonsten lernen die Pflegekräfte in der Zukunft zuerst vieles, was
sie nicht brauchen, und müssen sich um ihre so wichtige
Spezialisierung anschließend selbst kümmern. Das belastet die




Pflegenden zusätzlich und macht den Beruf unattraktiver."

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
350 in Hamburg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. In Hamburg repräsentiert der bpa mehr als 50 Prozent
aller Anbieter von Pflegeleistungen. Die Mitglieder des bpa tragen
die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000
Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 20,6 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Uwe Clasen, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 040/253 07 16-0, www.bpa.de


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Datum: 29.01.2015 - 16:21 Uhr
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