(ots) - Angela Merkel hat ein Problem. Und das heißt
Volker Kauder. Der bärbeißige Haudrauf der CDU hat es wieder einmal
geschafft, sich unnötig politisch und menschlich zu diskreditieren.
Kauder teilt passend zum Weihnachtsfest kräftig gegen Bedürftige aus.
Flüchtlinge wenigstens in harten Wintermonaten vor der Abschiebung zu
verschonen kommt für den CDU-Fraktionsvorsitzenden nicht in Frage.
Ebenso geißelt er Kirchenvertreter für gelebte Nächstenliebe, wenn
sie Asylsuchenden in Kirchenräumen ein Obdach gewähren. Was reitet
diesen Mann eigentlich? Als stünde das C in der CDU nicht für
"christlich", sondern für "charakterlos", gibt Kauder regelmäßig den
Hardliner mit den Unterkategorien Atomkraftfetischist, Waffenlobbyist
(Fürsprecher von Heckler & Koch) und Obermacho ("Schwesig ist
weinerlich"). In Zeiten von Pegida ahnt man natürlich, wo der
vergiftete Wind herweht. Merkel schickt ihren Ritter Fürchterlich an
den rechten Rand, um dort aufzuspießen, was als Stimmvieh für die CDU
demokratisch gerade noch so in Frage kommt. Papst Franziskus hat
Kauder dieses Jahr mit dem Gregorius-Orden für sein Engagement für
verfolgte Christen ausgezeichnet. Preise - siehe Barack Obama -
verleiten leider nicht zu guten Taten. Wäre Fluchen an Weihnachten
nicht untersagt, würde man in Anlehnung an ein Joschka-Fischer-Zitat
manchmal gerne rufen: "Mit Verlaub, Herr Kauder, Sie sind ein
Armutszeugnis."
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