PresseKat - Alle Jahre wieder: "Wir schenken uns nichts!" - und dann? / Aktuelle Informationen aus dem

Alle Jahre wieder: "Wir schenken uns nichts!" - und dann? / Aktuelle Informationen aus dem Arbeitskreis Umgangsformen International(AUI)

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(ots) - So regelmäßig, wie Weihnachten jedes Jahr
wiederkehrt, werden auch Absprachen getroffen, sich zu diesem Fest
nichts zu schenken. Und ebenso zyklisch werden solche Übereinkünfte
oft gebrochen. Das erweckt vielfach wenig angenehme Emotionen bei
denen, die mit leeren Händen dastehen, wenn ihnen entgegen der
Vereinbarung doch plötzlich ein Präsent überreicht wird: Von
Irritation über "sich blamiert fühlen" oder Beschämung bis hin zu
Ärger kann die Bandbreite reichen. Denjenigen sei als Erstes der
Rücken gestärkt: Nicht Sie, die Sie sich an die Abmachung gehalten
haben, brauchen sich in irgendeiner Form "mies" zu fühlen! Der
Schwarze Peter liegt eindeutig auf der Seite der oder des
"Trotzdem-Schenkenden"! Nehmen Sie die Gabe einfach ohne schlechtes
Gewissen an - auch wenn es vielleicht schwerfällt. Es zurückzuweisen
wäre ein sehr hartes und überzogenes Signal.

Tipp für alle, die für ihr Leben gern schenken und für die "das
Fest des Jahres" ohne Präsente nicht vorstellbar ist: Stimmen Sie
derlei Absprachen nur zu, wenn Sie den Willen aufbringen können, sich
auch wirklich daran zu halten. Sagen Sie sonst direkt und ehrlich
nein, um später den gegen ihren Willen Beschenkten unangenehme
Gefühle zu ersparen und die Weihnachtsstimmung nicht zu trüben.
Sollten wiederum Sie zu denjenigen gehören, die sich ohne irgendein
Mitbringsel schlecht fühlen, hier die Rettung: Bei jeder Einladung,
also auch zu Weihnachten, ist es nach wie vor üblich und richtig, als
Gast mit einer kleinen Gabe - die nicht zwingend aus Blumen zu
bestehen braucht - für die Mühen der Gastgebenden zu danken. Wenn die
Betonung auf "klein" liegt, hat ein solches Gastgeschenk nichts mit
einem "richtigen" Weihnachtspräsent zu tun.

Unangemeldeter Weihnachtsbesuch - ertragen oder wegschicken?

Unangemeldeten Weihnachtsbesuch braucht niemand zu ertragen, somit




einen Ãœberraschungsgast nicht einmal hereinzubitten, wenn dieser
total ungelegen kommt. Lediglich unter sehr vertrauten Menschen und
selbst unter solchen nur nach einer Aussage wie: "Du bist mir
jederzeit auch ohne vorherige Ankündigung herzlich willkommen!", sind
unangemeldete Besuche nicht unhöflich. In anderen Fällen ist es
rücksichtslos - und zwar rund ums Jahr -, überhaupt eine
überfallartige Visite ohne vorherige Absprache zu initiieren.

Familienstreit unterm Weihnachtsbaum - wie Sie ihn erfolgreich
vermeiden

So wie es unter relativ Fremden Small-Talk-Tabus gibt, ist es auch
bei Familientreffen - was keinesfalls ausschließlich zu Weihnachten
gilt! - klug, gewisse Themen auszusparen. Dazu zählen grundsätzlich
erst einmal alle, die Querelen in der Verwandtschaft betreffen. Ãœber
abwesende Angehörige zu reden, kann ebenfalls schnell ins Auge gehen
und entweder in unschönen Klatsch und Tratsch oder in Missstimmung
enden.

Darüber hinaus sind solche Gesprächsstoffe ungeeignet, von denen
bekannt ist, dass sie für irgendeine anwesende Person "Aufreger"
sind. Das kann durchaus über Familien-Interna hinausgehen. Wenn Sie
beispielsweise wissen, dass Onkel X beim "Reizwort" Politik, Schwager
Y schon bei der bloßen Erwähnung von Fußball und Tante Z bei
Ernährungsfragen stets "hochgehen", verhalten Sie sich diplomatisch,
wenn Sie solche Themengebiete auch bei einer Zusammenkunft an den
Weihnachtsfeiertagen vermeiden.



Pressekontakt:
Inge Wolff, Vorsitzende Arbeitskreis Umgangsformen International
Telefon 49(0)175 7441118, inge.wolff.umgangsformen(at)t-online.de
Christian Götsch, Swinging World GmbH, 49(0)40/500582-15,
christian.goetsch(at)tanzen.de


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Datum: 28.11.2014 - 12:43 Uhr
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