NABU International: Forschungsexpedition in die Nebelwälder Äthiopiens
Stiftung zieht zum fünfjährigen Jubiläum erfolgreiche Bilanz

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(ots) - Berlin - Die NABU International Naturschutzstiftung
ist fünf Jahre alt. Jetzt unterstützt die Stiftung eine
Forschungsexpedition des NABU in die Nebelwälder Ostafrikas. "Es ist
die erste umfassende Expedition in das Gebiet. Dabei wird die
biologische Vielfalt im Kafa-Biosphärenreservat erfasst und eventuell
sogar die ein oder andere neue Art für die Region entdeckt", erklärt
Thomas Tennhardt, Vorsitzender von NABU International. Die Expedition
findet in der ersten Dezemberhälfte statt, 30 ehrenamtliche
NABU-Experten aus Deutschland und Äthiopien sollen wichtige
Erkenntnisse über die noch unerforschte Region liefern.

NABU International unterstützt bereits seit seinem Bestehen 2009
das Projekt zum Schutz und Erhalt der letzten Bergnebelwälder
Äthiopiens, die Ursprungsregion des weltweit geschätzten
Arabica-Kaffees. Ein Jahr später wurde die Kafa-Region zum
Biosphärenreservat ernannt.

Auch in vielen anderen Regionen der Erde ist NABU International
aktiv und zieht nach fünf Jahren erstmals Bilanz: Ob für Löwen in der
Serengeti, Hector- und Maui-Delfine in Neuseeland, Tiger in Indiens
Valmiki-Nationalpark, Wisente im Kaukasus oder Schneeleoparden in
Kirgistan - die Stiftung konnte bereits vieles bewegen und zahlreiche
Erfolge erzielen. In Kenias Maasai Mara, dem nördlichen Ausläufer der
Serengeti, unterstützt die Stiftung ein Anti-Wilderer-Projekt. Die
Ranger nehmen Wilderer und Elfenbeinschmuggler fest und entfernen auf
ihren Patrouillen Tausende von gefährlichen Drahtfallen. Damit haben
sie bereits unzähligen Elefanten und anderen Wildtieren das Leben
gerettet. Aktuell hat die Stiftung einen Rangerfonds für im Dienst
getötete Ranger in Kenia und Äthiopien gegründet. Mit dem Geld werden
die Hinterbliebenen unterstützt, so dass ihre Kinder beispielsweise
zu einer weiterführenden Schule oder zur Universität gehen können.





In den Neuseeländischen Küstengewässern gelang es nicht zuletzt
Dank dem Druck von NABU International 6.000 Quadratkilometer
Lebensraum der letzten 50 Maui-Delfine gegen tödliche Stellnetze zu
schützen. Die Stiftung stellte das Thema bei internationalen
Wissenschaftskonferenzen vor, sammelte 220.000 Unterschriften und
machte die Delfine durch Demonstrationen, Medienberichte und über
soziale Netzwerke weltweit zum Thema.

Der NABU hat die NABU International Naturschutzstiftung angesichts
der fortschreitenden Bedrohung unserer globalen Lebensgrundlagen
gegründet. Denn nicht nur in Deutschland, sondern weltweit steht die
Natur und Umwelt unter dem Druck von Globalisierung,
Bevölkerungsentwicklung und Klimawandel. NABU International engagiert
sich weltweit für das Überleben bedrohter Arten und den Erhalt
wertvoller Naturschutzgebiete. Dabei fördert die Stiftung bevorzugt
Projekte, die neben dem praktischen Naturschutz auch die konkrete
Lebenssituation der Menschen vor Ort verbessern und zu einer
nachhaltigen Entwicklung beitragen.

Informationen zu allen Projekten der Stiftung unter
www.NABU-International.de



Pressekontakt:
Dr. Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz der NABU
International Naturschutzstiftung, Tel. +44 7970 9877 42,

Britta Hennigs, Pressereferentin NABU International, Tel. +49 (0)30
284 984 -1722


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Datum: 27.11.2014 - 13:48 Uhr
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