Mach´s noch einmal, Tamas!
Mach´s noch einmal, Tamas!
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[27.08.] Ja, sagt Jürgen Klopp "aus eigener Erfahrung", es gibt so Gegner, die liegen einem Spieler mehr, andere vielleicht etwas weniger. Die Eintracht "liegt" Tamas Hajnal. Und deshalb fährt der Ungar "mit einem guten Gefühl" nach Frankfurt, denn in der vergangenen Saison war Borussias Spielmacher an allen (!) sechs BVB-Toren gegen die Hessen beteiligt: eins schoss er selbst, die anderen fünf bereitete er vor!
Vor dem Auswärtsspiel des BVB am Samstag (15.30 Uhr, live im Netradio) in Frankfurt hofft Jürgen Klopp, dass sein Schützling Tamas Hajnal ob dieser bemerkenswerten Bilanz "mit einer guten Einstellung ins Spiel geht und ihn die Erinnerung an die letzte Saison zu einer herausragenden Leistung beflügelt."
Den Ungarn - den er als "einen Tacken zu selbstkritisch" beurteilt - sieht er wie die gesamte Mannschaft auf einem guten Weg: "Seine überragenden Laufwege mit Kuba haben dazu geführt, dass wir gegen Stuttgart so viele gute Chancen kreieren konnten."
Mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage ist Borussia Dortmund in die Saison gestartet. Nicht ungewöhnlich, findet Klopp: "Die Anfangsphase der letzten Saison war auch nicht von größerer spielerischer Leichtigkeit gekennzeichnet. Man merkt: Eine Saison beginnt doch immer wieder ganz von vorne. Die Abläufe sind noch nicht perfekt, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das hinkriegen!"
Frankfurt ist sogar noch ungeschlagen, holte fünf von neun möglichen Punkten, wird von Klopp "durch diese Ergebnisse entsprechend selbstbewusst" erwartet, hat unter Ex-BVB-Trainer Michael Skibbe lang vermissten Zug in den Offensiv-Abläufen, muss aber die Abwehr nach Ochs´ Platzverweis umbauen. "Wir wollen daran anknüpfen, was wir gegen Stuttgart gut gemacht haben", so Klopp, der den Gegner natürlich intensiv beobachtet und dabei "Unterschiede im System" festgestellt hat: "Zu Hause war das ein klares 4-4-2 mit Raute." Darauf will er sich aber nicht verlassen - zumal Skibbe durchaus gerne an der Taktik bastelt.
Frankfurts Trainer wird ohnehin nicht nur agieren können. Sondern er muss auch reagieren, beispielsweise auf Kubas Schnelligkeit. Der Pole konnte zwar am Dienstag und Mittwoch wegen Beschwerden im Adduktorenbereich nicht mit der Mannschaft trainieren, signalisierte aber seine Einsatzfähigkeit für Samstag.
Ach ja, und da ist ja noch Tamas Hajnal, auf den die Hessen bestimmt ein Auge werfen werden...
Boris Rupert
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Datum: 28.08.2009 - 11:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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