Schwesig: Mädchen haben mehr verdient
(pressrelations) - >Zu dem Ausbildungsreport 2009 des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der belegt, dass Frauen schon in der Berufsausbildung benachteiligt sind, erklärt SPD-Ministerin für Soziales und Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig, im Team Steinmeier zuständig für Familien-, Jugend-, Frauen- und Seniorenpolitik:
Der Bericht bestätigt, dass Mädchen und junge Frauen, die eine betriebliche Ausbildung durchlaufen, vielfältig benachteiligt sind. Es gibt strukturelle Unterschiede und Diskriminierungen ihrer Ausbildungsberufe.
Entscheidend ist und bleibt das geschlechtsspezifische Berufswahlverhalten. Deswegen ist es wichtig, das Berufswahlspektrum von Mädchen und jungen Frauen zu erweitern, hin zu Berufen mit besseren Arbeitsbedingungen und besserer Vergütung. Die SPD will jungen Frauen Wege zu Existenz sichernder Beschäftigung zu guten Konditionen ebnen.
Andererseits müssen die Berufe, die häufig von Frauen ausgeübt werden, zum Beispiel in den Bereichen Gesundheit, Erziehung und soziale Arbeit aufgewertet werden. Diese Tätigkeiten müssen besser bezahlt und insgesamt besser bewertet werden.
Ein gesetzlicher Mindestlohn, wie ihn die SPD fordert, ist dafür ein wichtiger Baustein. Frank-Walter Steinmeier hat in seinem Deutschlandplan auf das Potential dieser Berufe hingewiesen. Wenn sich die Bedingungen verbessern und die Berufe attraktiv sind, werden wir das Arbeitsplatzpotential, das sie bergen, ausschöpfen können.
Junge Frauen verdienen mehr. Wir sorgen dafür, dass sie nicht schon zu Beginn ihres Berufslebens benachteiligt werden.
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