PresseKat - Umdenken in den Hörsälen

Umdenken in den Hörsälen

ID: 1115440

denken in den Hörsälen


Stärkere Praxisbezüge in der Lehre sind ein Anspruch, der über Deutschland hinaus gilt. Das grenzübergreifende EU-Projekt Generation BALT, das Meeresbiologe Professor Gerhard Graf von der Universität Rostock leitet, und an dem 18 Partner aus dem südlichen Ostseeraum beteiligt sind, hat ein maßgeschneidertes Pilotstudienprogramm für Studierende erarbeitet, bestehend aus Vorlesungen, Praxisübungen und Praktika. Hier kommen zwei Komponenten zusammen, die in der universitären Ausbildung immer wichtiger werden: mehr Internationalität und mehr praktische Bezüge.

"Es geht darum, den Anforderungen zwischen universitärer Ausbildung und Praxis besser gerecht zu werden", sagt die Koordinatorin des EU-Projektes, Dr. Manuela Görs von der Uni Rostock. Das Projektkonsortium mit Beteiligung von Schweden, Polen, Litauen und Russland hat das länderübergreifende und interdisziplinäre Studienprogramm konzipiert und setzt es Stärkere Praxisbezüge in der Lehre sind ein Anspruch, der über Deutschland hinaus gilt. Das grenzübergreifende EU-Projekt Generation BALT, das Meeresbiologe Professor Gerhard Graf von der Universität Rostock leitet, und an dem 18 Partner aus dem südlichen Ostseeraum beteiligt sind, hat ein maßgeschneidertes Pilotstudienprogramm für Studierende erarbeitet, bestehend aus Vorlesungen, Praxisübungen und Praktika. Hier kommen zwei Komponenten zusammen, die in der universitären Ausbildung immer wichtiger werden: mehr Internationalität und mehr praktische Bezüge.

"Es geht darum, den Anforderungen zwischen universitäderzeit um. Dabei geht es unter anderem um Themen wie Offshore Windkraft, Aquakultur, Maritime Technologien, umweltfreundlichen Seeverkehr und Projektmanagement. Unternehmen haben die Möglichkeit, die Themen des Studienprogramms aktiv mit zu gestalten sowie ihre Nachwuchskräfte aus einem internationalen Pool zu rekrutieren.

Manuela Görs hat das Projekt, das mit zwei Millionen Euro gefördert wird, jetzt bei einer Veranstaltung der EU in Brüssel mit vorgestellt. Dort gab es von Experten viel Zuspruch, vor allem wegen des innovativen und praktischen Ansatzes, die universitäre maritime Ausbildung den Veränderungen des Arbeitsmarktes anzupassen und so die Jobchancen für Absolventen maritimer Studienfächer zu verbessern. "Es gibt zwar eine sehr gute theoretische Ausbildung an den Universitäten, aber gerade für die maritime Wirtschaft fehlt teilweise der Praxisbezug", sagt Professor Graf. Er leitet an der Universität Rostock auch das Department Maritime Systeme und bilanziert: "Vernetztes Denken, über die eigenen Fachgrenzen hinausschauen, Zusammenarbeit in internationalen Teams - das wollten wir mit dem Generation BALT Kursprogramm fördern - und ich denke, das ist uns auch sehr gut gelungen."

Als Grundlage für die Erarbeitung des Studienprogramms wurden über 250 Firmen und Institutionen befragt, welches maritime Wirtschaftsfeld sich in den nächsten fünf Jahren am besten entwickeln wird. "Die größte Nachfrage nach jungen Fachleuten wird von der Offshore-Industrie kommen", sagt Judith Renz, Mitarbeiterin im Projekt. Ihre Schlussfolgerung für die Uni Rostock: "Die Studierenden müssen noch fächerübergreifender ausgebildet werden." Zum Beispiel sollte ein Jurist, der in diesem Bereich arbeiten möchte, auch meeresbiologische Kenntnisse haben.

Dass es da noch viel zu tun gibt, signalisiert eine Studie, die das Hamburger WeltWirtschaftsinstitut (HWWI) kürzlich vorgelegt hat. Danach bricht fast jeder zweite Studierende in den Ingenieur-und Naturwissenschaften sowie der Mathematik sein Studium ab. "Das ist nicht nur ein Problem für Unternehmen, sondern auch für uns", sagt Dr. Manuela Görs von der Uni Rostock. Sie spricht ein weiteres Problem an: "Viele, die das Bachelor-oder Masterstudium abschließen, finden oft nicht schnell genug eine feste Anstellung." Auch da setzt das EU-Projekt an. Graf: "Die maritime Wirtschaft wandelt sich sehr und ist in Zukunft mehr denn je auf akademische Fachkräfte angewiesen, die internationale Erfahrung, interkulturelle Kompetenzen und fächerübergreifendes Denken aufweisen können. Das Generation BALT Kursprogramm ist ein wichtiger und ganz praktischer Schritt in genau diese Richtung." (Text: Wolfgang Thiel)


Kontakt

Universität Rostock
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Institut für Biologiewissenschaften
Fon: +49 381 498-6050
Fon: +49 381 498-8920
Mail: gerd.graf@uni-rostock.de

(pressrelations) - örsälen


Stärkere Praxisbezüge in der Lehre sind ein Anspruch, der über Deutschland hinaus gilt. Das grenzübergreifende EU-Projekt Generation BALT, das Meeresbiologe Professor Gerhard Graf von der Universität Rostock leitet, und an dem 18 Partner aus dem südlichen Ostseeraum beteiligt sind, hat ein maßgeschneidertes Pilotstudienprogramm für Studierende erarbeitet, bestehend aus Vorlesungen, Praxisübungen und Praktika. Hier kommen zwei Komponenten zusammen, die in der universitären Ausbildung immer wichtiger werden: mehr Internationalität und mehr praktische Bezüge.

"Es geht darum, den Anforderungen zwischen universitärer Ausbildung und Praxis besser gerecht zu werden", sagt die Koordinatorin des EU-Projektes, Dr. Manuela Görs von der Uni Rostock. Das Projektkonsortium mit Beteiligung von Schweden, Polen, Litauen und Russland hat das länderübergreifende und interdisziplinäre Studienprogramm konzipiert und setzt es Stärkere Praxisbezüge in der Lehre sind ein Anspruch, der über Deutschland hinaus gilt. Das grenzübergreifende EU-Projekt Generation BALT, das Meeresbiologe Professor Gerhard Graf von der Universität Rostock leitet, und an dem 18 Partner aus dem südlichen Ostseeraum beteiligt sind, hat ein maßgeschneidertes Pilotstudienprogramm für Studierende erarbeitet, bestehend aus Vorlesungen, Praxisübungen und Praktika. Hier kommen zwei Komponenten zusammen, die in der universitären Ausbildung immer wichtiger werden: mehr Internationalität und mehr praktische Bezüge.

"Es geht darum, den Anforderungen zwischen universitäderzeit um. Dabei geht es unter anderem um Themen wie Offshore Windkraft, Aquakultur, Maritime Technologien, umweltfreundlichen Seeverkehr und Projektmanagement. Unternehmen haben die Möglichkeit, die Themen des Studienprogramms aktiv mit zu gestalten sowie ihre Nachwuchskräfte aus einem internationalen Pool zu rekrutieren.

Manuela Görs hat das Projekt, das mit zwei Millionen Euro gefördert wird, jetzt bei einer Veranstaltung der EU in Brüssel mit vorgestellt. Dort gab es von Experten viel Zuspruch, vor allem wegen des innovativen und praktischen Ansatzes, die universitäre maritime Ausbildung den Veränderungen des Arbeitsmarktes anzupassen und so die Jobchancen für Absolventen maritimer Studienfächer zu verbessern. "Es gibt zwar eine sehr gute theoretische Ausbildung an den Universitäten, aber gerade für die maritime Wirtschaft fehlt teilweise der Praxisbezug", sagt Professor Graf. Er leitet an der Universität Rostock auch das Department Maritime Systeme und bilanziert: "Vernetztes Denken, über die eigenen Fachgrenzen hinausschauen, Zusammenarbeit in internationalen Teams - das wollten wir mit dem Generation BALT Kursprogramm fördern - und ich denke, das ist uns auch sehr gut gelungen."





Als Grundlage für die Erarbeitung des Studienprogramms wurden über 250 Firmen und Institutionen befragt, welches maritime Wirtschaftsfeld sich in den nächsten fünf Jahren am besten entwickeln wird. "Die größte Nachfrage nach jungen Fachleuten wird von der Offshore-Industrie kommen", sagt Judith Renz, Mitarbeiterin im Projekt. Ihre Schlussfolgerung für die Uni Rostock: "Die Studierenden müssen noch fächerübergreifender ausgebildet werden." Zum Beispiel sollte ein Jurist, der in diesem Bereich arbeiten möchte, auch meeresbiologische Kenntnisse haben.

Dass es da noch viel zu tun gibt, signalisiert eine Studie, die das Hamburger WeltWirtschaftsinstitut (HWWI) kürzlich vorgelegt hat. Danach bricht fast jeder zweite Studierende in den Ingenieur-und Naturwissenschaften sowie der Mathematik sein Studium ab. "Das ist nicht nur ein Problem für Unternehmen, sondern auch für uns", sagt Dr. Manuela Görs von der Uni Rostock. Sie spricht ein weiteres Problem an: "Viele, die das Bachelor-oder Masterstudium abschließen, finden oft nicht schnell genug eine feste Anstellung." Auch da setzt das EU-Projekt an. Graf: "Die maritime Wirtschaft wandelt sich sehr und ist in Zukunft mehr denn je auf akademische Fachkräfte angewiesen, die internationale Erfahrung, interkulturelle Kompetenzen und fächerübergreifendes Denken aufweisen können. Das Generation BALT Kursprogramm ist ein wichtiger und ganz praktischer Schritt in genau diese Richtung." (Text: Wolfgang Thiel)


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Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 30.09.2014 - 20:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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