(ots) - Verteidigungsminister zu sein ist wahrlich keine
leichte Aufgabe. Davon zeugt schon die hohe Fluktuation auf diesem
Posten. Aktuell steht Ursula von der Leyen mitten im Orkan. Die SPD
kritisiert die CDU-Ministerin nach allen Regeln der Kunst. Sie solle
sich stärker um das Handwerk kümmern und weniger um Fototermine,
reiben ihr SPD-Obere genüsslich unter die Nase. Nun hat von der Leyen
die Ausrüstungsmängel bei der Bundeswehr größtenteils gar nicht zu
verantworten. Die verheerende Kürzung bei der Ersatzteilbeschaffung
etwa stammt noch aus der Ära Guttenberg. Doch von der Leyen hat
selber einiges dazu beigetragen, dass Kritik an ihr laut wird. Sie
vermittelt gerne den Eindruck, alles perfekt im Griff zu haben - von
der Unterbringung der Soldatenkinder in Kitas bis zur Bereitschaft,
mehr Verantwortung in der Welt zu tragen. Und will sie nicht sowieso
Kanzlerin werden? Wenn sich so jemand in den Mühen der Ebene
verheddert, ist die Schadenfreude groß.
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