(ots) - Bielefeld. Nach einem Zwischenfall mit dem
Elektrodenkabels eines neu angeschafften Defibrillators tauscht die
Bielefelder Feuerwehr jetzt alle Elektroden aus. Wie die in Bielefeld
erscheinende Neue Westfälische bereits exklusiv berichtete, war bei
der Reanimation eines 53-jährigen Mannes die Isolierung eines Kabels
beim Auseinanderziehen der verklebten Kabelstränge beschädigt worden.
Dadurch hatte sich ein Teil der Spannung in einem Lichtbogen
entladen. Die Einsatzkräfte entsorgten das Kabel und meldeten den
Vorfall den zuständigen Behörden. Die Defibrillatoren blieben im
Einsatz. Nach weteren Berichten der Neuen Westfälischen und nachdem
am Dienstag zwei weitere defekte Kabel gemeldet wurden, zog die
Feuerwehr die Elektroden jetzt aus dem Verkehr, wie die NW in ihrer
Mittwochausgabe berichtet. Neue Elektroden, deren Kabelstränge nicht
verklebt sind, sind aus München per Eilexpress unterwegs nach
Bielefeld. In der Zwischenzeit werden die neuen Defibrillatoren nur
noch für Diagnosezwecke verwendet, nicht mehr zur Wiederbelebung.
Stattdessen wurden andere Geräte, sogenannte AED-Defibrillatoren, aus
den Krankentransporten in die Rettungswagen verladen. Die
Notarztwagen fahren für etwa 12 Stunden mit alten
Defibrillator-Geräten, die die Feuerwehr noch aufgehoben hatte
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