(ots) - "Den einzigartigen Erfolg der EU-Erweiterung von
2004 sollten sich auch all jene vor Augen führen, die
erweiterungsmüde sind und neue, feste Grenzen im Osten fordern. Nein!
Es war richtig, Bulgarien und Rumänien aufzunehmen, auch wenn dort im
Beitrittsprozess größere Fehler gemacht worden sind als 2004. Die
Balkanstaaten gehören ebenfalls in die EU, und auch die Ukrainer
haben eines noch fernen Tages die Chance verdient, sich für einen
Beitritt zu qualifizieren. Wir alle im satten Westen sollten uns
freuen, was im Osten gelungen ist - auch durch unser gelebtes
Vorbild! Und wir sollten die EU als das nehmen, was sie ist: eine
ewig Unvollendete, wie es auch manche der schönsten Werke der Kunst-
und Musikgeschichte sind."
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